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Entscheidung gefallenKlub bestätigt: Er ist der neue FC-Trainer!

Timo Schultz kommt lächelnd zu seinem ersten Training als Coach des 1. FC Köln.

Timo Schultz kommt am 4. Januar 2024 zu seinem ersten Training als Coach des 1. FC Köln.

Exakt zwei Wochen nach der Entlassung von Steffen Baumgart hat der 1. FC Köln einen Nachfolger für die Trainerstelle gefunden.

Der 1. FC Köln hat seinen neuen Trainer gefunden! Exakt zwei Wochen nach der Entlassung von Steffen Baumgart (51) hat der Klub am Donnerstag (4. Januar 2024) seinen neuen Chef-Coach präsentiert: Wie EXPRESS.de berichtet hatte, wird es Timo Schultz (46).

Der Gemeinsame Ausschuss hatte die Personalie zuvor abgenickt. Auch dank gegenseitiger Verschwiegenheitsklauseln sickerte der Name bis kurz vor Verkündung des Deals nicht durch. Die Spuren zu den ebenfalls gehandelten Kandidaten wie Matthias Kohler (32, ehemals FC Volendam) oder Thomas Stamm (40, SC Freiburg II) verliefen im Sande.

Timo Schultz leitet FC-Training bereits am Donnerstag

Nun steht fest: Timo Schultz bekommt den Job! Der Coach passt perfekt ins Anforderungsprofil von Christian Keller (45). Er kommt aus der Jugendarbeit und „kann mit jungen Spielern umgehen“ – was der Köln-Boss zur Grundvoraussetzung gemacht hat. Der 46-Jährige wird am Donnerstag bereits das Training leiten.

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Schultz über seine Köln-Aufgabe: „Ich freue mich auf eine sehr reizvolle Aufgabe bei diesem tollen Traditionsverein. Wir werden in den nächsten Wochen viel und intensiv arbeiten, um die notwendigen Ergebnisse zu erreichen. Der FC gehört in die 1. Bundesliga. Den Klassenerhalt werden wir schaffen, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt.“

Sportboss Keller sagt über den neuen Coach: „Die kommenden Tage, Wochen und Monate wartet eine große Aufgabe auf uns, um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga zu realisieren. Wir freuen uns sehr, dass Timo Schultz bei dieser Aufgabe zukünftig als verantwortlicher Cheftrainer vorangehen wird. Er bringt die Persönlichkeit und die Kompetenz mit, um das Leistungspotential unserer Mannschaft zu heben. Gehen wir es gemeinsam mit Timo Schultz nun mit voller Überzeugung und totaler Hingabe in allen Bereichen und Handlungsfeldern an. Dann wird der Klassenerhalt gelingen.“

Schultz stand in seiner bisherigen Karriere besonders eng mit dem FC St. Pauli in Verbindung, gilt als Klub-Legende und Fan-Liebling. Als zentraler Mittelfeldspieler stand der 46-Jährige in der aktiven Karriere von 2005 bis zu seinem Karriereende 2012 bei den Hamburgern unter Vertrag.

Insgesamt absolvierte „Schulle“ 138 Spiele (12 Tore, 9 Vorlagen) bei den Profis des FC St. Pauli. Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er dem Verein treu, betreute zunächst für ein Jahr als Co-Trainer die zweite Mannschaft und war gleichzeitig Teammanager bei den Profis.

Von 2012 bis 2014 war er Co-Trainer der Profis unter Michael Frontzeck, Roland Vrabec, Thomas Meggle und André Schubert. Danach wechselte Schultz als Trainer in den Nachwuchsbereich und übernahm zunächst die U17 und später die U19. 2018 absolvierte er erfolgreich seine Lizenz zum Fußballlehrer und legte damit den Grundstein für die Trainerlaufbahn auf höchstem Niveau.

Ab Juli 2020 war der gebürtige Niedersachse dann Cheftrainer des FC St. Pauli, formte aus einer kriselnden Mannschaft ein festes Gebilde, das in der Saison 2021/22 lange um den Aufstieg mitspielte. Im Dezember 2022 wurde er aufgrund internen Diskussionen entlassen.

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Darauf folgte ein Missverständnis beim FC Basel. Nur fünf Punkte aus sieben Liga-Spielen, zudem die misslungene Conference-League-Quali bedeuteten nach nicht einmal drei Monaten das Aus in der Schweiz.

Das erwartet Timo Schultz am Geißbockheim

Am Geißbockheim kommen große Aufgaben auf Schultz zu. Trotz der verhängten Transfersperre soll er dem 1. FC Köln wieder neues Leben einhauchen und schlussendlich den Klassenerhalt schaffen.

Einen Vertrag für die 2. Bundesliga stellte Keller zuletzt ohnehin nicht in Aussicht: „Wir gehen davon aus, dass der Trainer, der kommt, die klare Überzeugung hat, mit dem FC in der Bundesliga zu bleiben. Daher stellt sich die Frage nach einem Zweitliga-Vertrag für mich nicht.“

Stärker als zuletzt soll dabei auch die gute Kölner Jugend im Fokus stehen. Talenten wie Max Finkgräfe (19) winken nach den letzten Aussagen von FC-Boss Christian Keller weitere Einsätze, wenngleich Schultz in Hamburg lange erfolgreich mit Leart Pacarada (29) als Linksverteidiger arbeitete.

Auch Einsätze von Kölns größtem Talent, Justin Diehl, sind trotz auslaufenden Vertrags denkbar. Schultz’ langjährige Jugendarbeit beim St. Pauli dürfte ein wichtiges Kriterium in der Entscheidungsfindung gewesen sein. Er formte bereits Talente wie Finn Ole Becker (23, TSG Hoffenheim) oder Igor Matanovic (20, von Eintracht Frankfurt an den KSC ausgeliehen) zu Profis.