Lukas Podolski drückt dem 1. FC Köln im Bundesliga-Abstiegskampf die Daumen, weiß aber, dass es bis zuletzt ein enges Rennen wird. Auf einen Faktor kann sich der FC aber definitiv verlassen, ist sich Poldi sicher.
„Die einzige Trumpfkarte“Podolski verrät: Das ist der entscheidende Faktor für die FC-Rettung
von Béla Csányi (bc)
Der 1. FC Köln macht es seinen Fans in der laufenden Saison alles andere als leicht. Entsprechend groß war die Erleichterung über den ersten Bundesliga-Sieg des Jahres 2024 am Samstag (3. Februar) gegen Eintracht Frankfurt.
Auch FC-Ikone Lukas Podolski (38) dürfte nach dem 2:0-Erfolg im Rhein-Energie-Stadion aufgeatmet haben. Aus der Ferne leidet der kölsche Weltmeister mit seinem Herzensklub, verfolgt den Abstiegskampf weiter intensiv. Kein Wunder, dass Podolski bei einem Köln-Abstecher am Montag (5. Februar) auch über die Lage am Geißbockheim sprach.
Lukas Podolski mit Frankfurt-Spiel zufrieden – großes Lob für Fans
Für den 3. Spieltag seiner gemeinsam mit Mats Hummels (35) gegründeten Kleinfeld-Liga Baller League schaute Podolski in der Motorworld in Ossendorf vorbei, gab im Rahmen der Live-Übertragung beim Streaming-Portal Twitch auch ein Interview.
Gänzlich vom Hocker gehauen habe ihn der Auftritt gegen Frankfurt nicht, gestand Podolski. Der FC habe auch von den zwei Platzverweisen gegen die Hessen profitiert. Wenn das Ergebnis am Ende stimme, könne er damit aber gut leben: „Es geht um Punkte und nicht darum, wie man spielt.“
Immerhin: Nach dem ersten Heimspiel des Jahres gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) war das Fazit noch deutlich düsterer ausgefallen. „Das war leblos, mutlos“, hatte er gegenüber EXPRESS.de geklagt. Mit den drei Punkten aus dem Frankfurt-Spiel schöpft auch Podolski jetzt neue Hoffnung.
Den entscheidenden Faktor für die Rettung sieht er ohnehin nicht auf dem Rasen, auch wenn Podolski unter anderem ein Sonderlob für Youngster Max Finkgräfe („Ich habe schon vorher Qualität in ihm gesehen“) übrig hatte. Doch für Poldi geht der Klassenerhalt in dieser Saison nur über die Leidenschaft auf den Rängen.
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„Ich glaube, die einzige Trumpfkarte sind die Fans“, sagte Podolski über den leidenschaftlichen Anhang, den Trainer Timo Schultz (46) vor dem Wochenende ebenfalls als entscheidendes Element hervorgehoben hatte.
„Die letzten Jahre – oder vor allem auch dieses Jahr – sind die Fans, die Südkurve, der einzige Faktor, der das Ganze am Leben hält“, stellte Podolski am Montag in nur zehn Kilometern Entfernung vom Rhein-Energie-Stadion klar.