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Fast 18 Jahre Trainer und Spieler in KölnVerein reagiert auf Daum-Tod: „Hat den FC gelebt und geliebt“

Er war nicht nur im gesamten Fußball, sondern auch beim 1. FC Köln eine Legende. Jetzt ist Christoph Daum im Alter von 70 Jahren gestorben. Der Klub reagierte nun auf seinen Tod.

von Tobias Schrader  (tsc)

Am Samstagabend (24. August 2024) feierte der 1 FC Köln noch mit 50.000 Fans im Rhein-Energie-Stadion de grandiosen 5:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. Wenige Stunden später ereilte die Fußballwelt und den Klub die Nachricht: Christoph Daum ist tot!

Im Alter von 70 Jahren erlag der ehemalige Trainer am Samstag im Beisein seiner Familie einer hartnäckigen Krebserkrankung. Am Sonntagmorgen reagierte der 1. FC Köln dann ausführlich auf den Tod seines ehemaligen Trainers.

Werner Wolf über Christoph Daum: „Tut weh“

„Christoph Daum war nicht nur zweimal Trainer bei uns, sondern hat sich in der Bundesliga einen Legenden-Status erarbeitet mit seinem unbändigen Ehrgeiz. Dazu war sein Tun geprägt von großer Zuversicht. Genauso hat er zuletzt gegen den Krebs gekämpft. Dass er jetzt – und mit erst 70 Jahren – gehen musste, tut weh. Wir wünschen seiner Familie und all seinen Freunden ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit“, sagt FC-Präsident Werner Wolf (68) zu Daums Tod.

Alles zum Thema Christoph Daum

Auch FC-Lizenzleiter Thomas Kessler (38), der unter Daum beim FC damals zum Profi wurde, kommt zu Wort: „Christoph Daum hat mir 2006 die Möglichkeit gegeben, Profi zu werden, und an mich geglaubt. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein. Er hat den Fußball und unseren 1. FC Köln mit Leidenschaft gelebt und geliebt. In dieser schweren Zeit sind meine Gedanken besonders bei seiner Familie und bei seinem Sohn Marcel, den ich seit unserer gemeinsamen Jugend kenne.“

„Die gesamte FC-Familie trauert um Christoph Daum und wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!“, heißt es unter anderem weiter im FC-Statement von Seiten des Klubs.

Insgesamt stand Daum als Spieler und als Trainer fast 18 Jahre lang beim FC unter Vertrag, wurde als Coach unter anderem zweimal Vize-Meister und führte den Klub 2008 wieder zurück in die Bundesliga.

In Köln wurde er zum Messias ernannt, bei seiner Rückkehr zum FC 2006 kamen mehr als 10.000 Fans in Rhein-Energie-Stadion.

2022 bekam Daum die Krebs-Diagnose. Aber aufgeben? Das war für den beliebten Trainer nie eine Option! Daum kämpfte, wollte anderen Menschen Mut machen. „Der Krebs hat sich den falschen Körper ausgesucht“, lautete seine Kernbotschaft.