Blick zum SpitzenreiterSchalke-Coach erwartet bei Köln-Premiere anderen FC-Plan: „Das macht jede Mannschaft“

Schalke-Trainer Kees van Wonderen blickt nach oben.

Der Blick soll nicht nach unten, sondern oben gehen: Schalke-Trainer Kees van Wonderen. (Foto: 1. Februar 2025)

Der 1. FC Köln empfängt den FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga. S04-Coach Kees van Wonderen erwartet einen anderen FC, als er ihn gegen Leverkusen im Pokal gesehen hat.

von Tobias Schrader  (tsc)

Pure Bundesliga-Tradition trifft am Sonntag (9. Februar 2025) im Rhein-Energie-Stadion aufeinander – allerdings nicht im deutschen Oberhaus!

Am 21. Spieltag der 2. Bundesliga empfängt der 1. FC Köln den FC Schalke 04. Es wird das insgesamt 127. Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel.

Kees van Wonderen: „Sie sind nicht umsonst Spitzenreiter“

Zwar mussten beide Klubs zuletzt Niederlagen hinnehmen, allerdings unter komplett anderen Vorzeichen.

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Der FC Schalke ging am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Magdeburg mit 2:5 im eigenen Stadion unter. Kapitän Kenan Karaman (30) sprach danach schonungslos von einem „peinlichen Auftritt“.

Ganz anders dagegen der 1. FC Köln: Am Mittwoch setzte es zwar eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Doublesieger Bayer Leverkusen, allerdings zeigten die Kölner dabei eine starke Leistung über 120 Minuten.

Das Spiel gegen den Tabellen-13. der 2. Bundesliga wird für den Liga-Primus wieder ein ganz anderes. Dessen ist sich auch Schalke-Coach Kees van Wonderen (56) bewusst.

„Natürlich hatten sie gegen Leverkusen einen anderen Plan als im letzten Ligaspiel gegen Braunschweig. Das ist logisch. Man schaut immer, auf welchen Gegner man trifft und welche Taktik dafür am besten ist. Das macht jede Mannschaft, Köln auch“, sagte der Niederländer am Freitag (7. Februar) auf der Pressekonferenz.

Das Hinspiel gewann der FC mit 3:1 auf Schalke, damals stand allerdings noch Karel Gerarts (43) an der Seitenlinie für Königsblau. Van Wonderen steht also vor seiner Köln-Premiere: „Sie sind der Spitzenreiter, mit einem sehr starken Kader. Sie haben viele Möglichkeiten, mit verschiedenen Spielern Qualität auf den Platz zu bringen. Sie sind organisiert, sehr gut im Umschalten und haben tiefe Läufe. Körperlich stark sind sie auch noch, also erwartet uns ein sehr starker Gegner. Sie sind nicht umsonst Spitzenreiter.“

Trotz der Pokal-Niederlage gehen die Kölner mit einem guten Gefühl in die Partie, in der Liga gab es in den vergangenen zehn Spielen nur eine Niederlage (acht Siege).