Wenn der 1. FC Köln am Ostersonntag (20. April 2025) im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion auf Preußen Münster trifft, wollen die Geißböcke unbedingt einen Dreier einfahren.

Dafür muss jedoch die lahmende Offensive wieder in die Spur finden. Zuletzt gegen Berlin und Fürth gab es nur einen einzigen Treffer per Elfmeter – dabei hätte der FC laut der Statistik in beiden Partien zusammen vier Tore erzielen müssen.

1. FC Köln: Struber hat in der Offensive erstmals die Qual der Wahl

Gegen die Gäste aus Münster kann Trainer Gerhard Struber (48) aus dem Vollen schöpfen. Erstmals überhaupt sind die drei etatmäßigen Stürmer Imad Rondic (26), Damion Downs (20) und Tim Lemperle (23) alle gleichzeitig fit. Bislang musste entweder Lemperle oder Downs verletzt passen oder einer von beiden hatte keine Körner für die Startaufstellung.

Nach dem enttäuschenden Auftritt von Rondic in Fürth – inklusive Auswechslung zur Halbzeit und EXPRESS.de-Note 5 – hat der Coach seinem Angreifer den Rücken gestärkt.

„Das sehr Positive beim Imad ist einfach, dass er immer wieder zu vielen Chancen kommt, dass er einfach ein gutes Näschen beweist, in eine gute Positionierung in der Box kommt. Und natürlich würde man uns wünschen, dass er einfach auch ins Toreschießen kommt“, sagte Struber am Donnerstag auf der Pressekonferenz. 

Spielzeit wird es auch weiterhin für den Bosnier geben: „Es braucht ein Stück weit Zeit, natürlich auch diese Erfolgserlebnisse, die wir uns alle wünschen. Und dafür wird auch jetzt auch in den nächsten Spielen immer wieder die Möglichkeit bekommen, das unter Beweis zu stellen. An dem arbeiten wir gemeinsam.“ 

1. FC Köln: Gerhard Struber will sich erst kurzfristig festlegen

In der Startaufstellung wird Struber aber voraussichtlich wieder auf ein alt bewährtes Team setzen. Downs und Lemperle standen in der Hinrunde in zehn Partien gemeinsam in der Startelf, am Sonntag winkt das Comeback des Sturm-Duos.

„Damion Downs und Tim Lemperle gleichen sich natürlich und gleichzeitig wollen wir aber auch gewissermaßen eine Unterschiedlichkeit am Platz haben. Dass Damion und Tim sich gut ergänzen, hat man ja schon in vielen Spielen gesehen. Es könnte sein, dass das auch jetzt wieder der Fall wird“, kündigte Struber an.

Eine finale Entscheidung will der Coach jedoch erst kurzfristig treffen. Doch egal auf welches Duo sich der Österreicher festlegt, für drei Eier im Osternest brauchen die Geißböcke Tore.

So könnte der 1. FC Köln gegen Preußen Münster spielen: Schwäbe – Pauli, Hübers, Heintz – Thielmann, Martel, Pacarada – Ljubicic, Waldschmidt – Downs, Lemperle