Für Mathias Olesen war das 1:1 des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund ein besonderes Spiel: Der Luxemburger feierte sein Bundesliga-Debüt und erntete anschließend Lob von Steffen Baumgart.
„Ein Kandidat für dauerhafte Einsätze“FC-Lob für Olesen nach Bundesliga-Debüt gegen den BVB
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Mathias Olesen feierte beim 1:1 des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund (20. März 2022) sein Bundesliga-Debüt.
Diesen Moment in der 84. Minute beim FC-Heimspiel gegen Borussia Dortmund (20. März 2022) wird Mathias Olesen (21) nie vergessen. Der Luxemburger wurde für Kölns Torschützen Sebastian Andersson (30) eingewechselt, feierte damit sein Profi-Debüt.
„Das hat mich sehr gefreut. Mathias wurde reingeworfen, das hat er sich verdient. Das kann ihm jetzt keiner mehr nehmen, dass er vor 50.000 gegen Dortmund gespielt hat“, sagt Noch-Sportchef Jörg Jakobs (51).
Olesen hatte sich über starke Auftritte bei der U21 empfohlen, zuletzt verlängerte der FC den Vertrag des Nationalspielers um zwei Jahre bis 2024.
Steffen Baumgart: „Wollen Mathias Olesen entwickeln“
„Mathias ist sehr, sehr dicht dran. Wir haben ihn bewusst in unseren Kader genommen, weil er in der Regionalliga sehr gute Leistungen gebracht hat. Er ist ein Spieler, den wir entwickeln wollen. Im Sommer schauen wir, wie es mit ihm weitergeht. Wir waren froh, ihn gegen Dortmund dabei zu haben“, sagt Steffen Baumgart (50) nach Olesens Bundesliga-Premiere.
Der Blondschopf half in den Schlussminuten mit, das 1:1 über die Zeit zu bringen. Als zweiter Sechser neben Salih Özcan (24) ließ er dabei wenig anbrennen. „Es ist bemerkenswert, dass er in dieser Phase reingekommen ist. Steffen hat keine Bauchschmerzen, einen unerfahrenen Spieler auf die Doppel-Sechs zu stellen. Das zeigt das große Vertrauen des Trainerteams in die Spieler“, so Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36).
Nicht erst seit dem gelungenen Debüt sind sie sich beim FC einig, dass der Mittelfeldspieler, der 2019 aus der Jugend von Eintracht Trier ans Geißbockheim kam, ein Mann für die Zukunft ist. Olesen ist in der Zentrale flexibel einsetzbar, ob als Sechser oder etwas offensiver auf der Acht.
„Hoffentlich ist es der Beginn einer guten Entwicklung. Wir alle trauen ihm Einsätze zu. Natürlich wird es schwer für ihn, wenn alle wieder dabei sind. Aber er hat Zeit genug, sich so zu entwickeln, dass er ein Kandidat für dauerhafte Einsätze wird“, ist Jakobs sicher.
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Die Konkurrenz im Mittelfeldzentrum ist immens, wenn neben Özcan auch Ellyes Skhiri (26) und Dejan Ljubicic (24) fit sind – doch auch Baumgart stellt Olesen weitere Profi-Minuten in Aussicht. Denn der Coach bewies gegen Dortmund erneut, dass er jeden im Kader auf seinem Weg mitnimmt und jedem einzelnen Spieler vertraut. Sein Motto: „Es gibt keine erste und zweite Mannschaft. Wir haben einen richtig guten Kader.“
Nach seinem Bundesliga-Debüt folgen für Olesen in den kommenden Tagen die nächsten Highlights. Der Kölner steht im Aufgebot der luxemburgischen Nationalmannschaft für die Spiele gegen Nordirland (25. März) und Bosnien-Herzegowina (29. März).