Vor dem Rhein-Derby des 1. FC Köln gegen Bayer 04 Leverkusen geht es weiter hoch her. Nach Rudi Völlers „Einschleim“-Aussage meldet sich Steffen Baumgart mit einer Antwort zurück.
„Der ein oder andere Giftpfeil okay“ FC-Coach Baumgart reagiert auf Völlers „Einschleim“-Vorwurf
Es geht in die nächste Runde zwischen Steffen Baumgart (49) und Rudi Völler (61). Vor dem Rhein-Derby am Sonntag (24. Oktober, 15.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) werden weiter Spitzen ausgetauscht.
Nachdem FC-Trainer Baumgart unter der Woche das Fan-Problem von Bayer thematisiert hatte („In Leverkusen hätten wir auch ein Heimspiel“) konterte Bayer-Boss Völler im Rahmen des Europa-League-Auftritts bei Betis Sevilla: „Es erstaunt mich, dass er immer noch in der Einschleim-Phase bei den eigenen Fans zu sein scheint.“
Kleine Scharmützel, die vor einem prestigeträchtigen Nachbarschafts-Duell zwischen Köln und Leverkusen offenbar dazu gehören. Das findet auch Baumgart, der bei der Derby-Pressekonferenz cool auf den „Einschleim“-Vorwurf reagierte.
„Ich habe in dem Artikel eher gelesen, dass er die Arbeit, die ich hier mache, respektiert und gut findet. Das andere war für mich genauso ein Nebensatz, wie meiner mit den Zuschauern“, sagte der FC-Trainer: „Wenn wir aber den ein oder anderen Giftpfeil vor so einem Spiel brauchen, ist das auch in Ordnung.“
Denn trotz der kleinen Sticheleien ist der gegenseitige Respekt enorm. Der FC-Trainer, der in seiner Karriere noch persönlich gegen Rudi Völler gespielt hat, schätzt seinen ehemaligen Sturm-Rivalen. „Ich habe etwas gesagt, er hat etwas gesagt. Ich glaube aber, dass wir beide uns sehr respektieren. Ich halte ihn für einen der besten Stürmer, den wir je eh Deutschland hatten. Das wird auch diese Geschichte nicht ändern“, sagte Baumgart.
Das Thema ist abgehakt, nun will sich der Kölner Coach voll auf das Spiel konzentrieren. Die Aufgabe wird gewaltig, mit Bayer kommt „einer der besten Mannschaften Deutschlands“ ins Rhein-Energie-Stadion. „Es geht ums Sportliche, wir wollen zu Hause erfolgreich bleiben und drei Punkte holen.“