Für das Team des 1. FC Köln startet am Donnerstag (13. Juli) das Trainingslager in Österreich. Stürmer Mark Uth freut sich auf die Reise, weiß allerdings auch, dass es für die Profis sehr anstrengend wird.
FC-TrainingslagerBaumgart mit Termin-Frust – Uth erwartet Schleifer-Camp: „Aber das brauchen wir“
Genau wie für die Kölnerinnen und Kölner bei den aktuellen Temperaturen in den KVB-Bahnen heißt es für die Profis des 1. FC Köln ab Donnerstag (13. Juli): Schwitzen!
Dann reist das Team von Coach Steffen Baumgart (51) ins Trainingslager nach Österreich, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Neben Kaiserschmarrn und Wiener Schnitzel warten vor allem zahlreiche beinharte Einheiten auf die FC-Profis – das weiß besonders Mark Uth (31), der schon viele Vorbereitungen mit den Geißböcken durchgemacht hat.
Mark Uth: „Es wird hart, aber das brauchen wir auch“
In erster Linie freut sich der 31-Jährige aber natürlich über seine Rückkehr auf den Trainingsplatz: „Es ist schön, wieder den Rasen zu riechen, und ich freue mich aufs Trainingslager, weil ich da so gut wie komplett einsteigen kann.“
Nach seiner Verletzung in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Jahn Regensburg (5:6 n.E.) im Juli 2022 stand der gebürtige Kölner lediglich viermal auf dem Platz. Anschließend folgten drei Operationen im Adduktoren-Bereich und eine lange Leidenszeit.
Jetzt will Uth wieder voll angreifen, auch wenn er weiß, dass das Trainingslager in Österreich kein Spaziergang wird: „Es wird hart, aber das brauchen wir auch, um den Fußball von Steffen spielen zu können – auch noch in der 90. Minute. Von daher tut uns das gut, aber Vorbereitungen gehören leider zum Fußball dazu.“
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Seinem Coach Steffen Baumgart eilt der Ruf voraus, besonders intensive Vorbereitungen durchzuführen. Uth allerdings hat auch schon viele Trainingslager bei anderen Vereinen durchgemacht und weiß daher: „Es wird hart, aber wir spielen viel Fußball. Es gibt viele Trainer, die die Spieler viel laufen lassen, aber wir machen viel fußballspezifisch.“
Baumgart: „Habe es lieber, wenn man die ersten zehn Tage in Köln ist“
Der FC-Trainer selbst will es zunächst ruhig angehen lassen: „Das Trainingslager ist ein bisschen früher als wir es normalerweise machen. Deswegen müssen wir erst noch ein bisschen reinkommen, früher hat man ja gleich von Anfang an draufgehauen. Wir versuchen schon etwas ruhiger reinzukommen und wir werden gucken, dass wir das vernünftig reguliert kriegen.“
Das bedeutet jedoch nicht, dass sich seine Schützlinge auf einen entspannten Urlaub in den Bergen freuen können. Wenn die Profis so richtig schwitzen, hat der 51-Jährige beste Laune: „Es wird wirklich ein Trainingslager und das soll es auch sein. Wenn ich Spaß habe, bedeutet das, dass die Jungs sehr gut arbeiten müssen und auch werden.“
Über die Terminierung des Trainingslagers kann Baumgart allerdings nicht lachen. Eigentlich hätte sich der Coach eine längere Vorbereitungszeit am Geißbockheim gewünscht: „Ich habe es persönlich lieber, wenn man die ersten zehn Tage in Köln ist und dann ins Trainingslager fährt. Es liegt einfach an der Organisation, dass es dieses Jahr früher ist. Man muss ja auch einen Platz kriegen und es gibt immer Wünsche, die nicht zu hundert Prozent gehen.“
Der FC-Trainer wird gemeinsam mit seiner Mannschaft trotzdem das Beste aus der Situation machen. Das Team reist am Donnerstag mit dem Flieger nach Salzburg und wird nachmittags dann die erste schweißtreibende Einheit abhalten.