Steffen Baumgart hat den 1. FC Köln in der Sommerpause verwandelt, auch die Fans hat er mit seinem mitreißenden Fußball auf seine Seite gezogen. Und seine Schiebermütze ist ein Verkaufsknaller beim FC.
Hype um FC-CoachBaumgart-Mütze wird zum Verkaufsknaller – Rückkehr der Stehplätze fix
Köln. Der FC-Hype um Steffen Baumgart (49) kennt keine Grenzen. Schon während der Vorbereitung war er DER Hoffnungsträger der Kölner Fans – nach dem gelungenen Saisonstart erst recht! Irre: Sogar seine Kappe ist restlos ausverkauft.
Ewald Lienen (67) hatte einst sein blaues Hemd, Baumgart macht die Schiebermütze zum Kult. Im FC-Fanshop ist die stylische Kopfbedeckung des FC-Trainers mit dem Titel Gatsby Cap „Pin“ (24,95 Euro) seit Wochen vergriffen.
Alexander Wehrle: Baumgart-Mütze kommt wieder
Geschäftsführer Alexander Wehrle (46) zu EXPRESS.de: „Wir hatten 1000 auf Lager, die waren relativ schnell weg. Deswegen haben wir natürlich nachgeordert. Aber solche Prozesse dauern immer ein Stück weit.“ Doch Nachschub ist in Sicht, im Oktober soll die Baumgart-Mütze wieder verfügbar sein.
Der FC-Coach, in Paderborn stets mit Basecap an der Seitenlinie, trägt die Schiebermütze seit dem ersten Vorbereitungsspiel gegen Fortuna Köln bei jeder Partie, hat sein Geburtsjahr 72 draufflocken lassen.
Baumgart im EXPRESS.de-Interview: „Ich trage die Mützen auch privat ganz gerne, habe zu Hause sechs, sieben Schiebermützen – sogar welche mit Ohrenschützern. Ich habe gesehen, dass der Verein eine im Katalog hat und gesagt: ‚Die trag‘ ich!‘ Die wurde auch nicht extra für mich entworfen.“
Alexander Wehrle: „Macht Spaß, zuzuschauen“
Der Klub hatte bereits in den vergangenen Jahren ähnliche Modelle im Sortiment, von denen allerdings nie nennenswerte Mengen verkauft wurden. Nun hatte der FC eigentlich geplant, mit der Stückzahl 1000 durch die Saison zu kommen. „Das war nicht mal konservativ“, meint Wehrle. Doch dann kam der Baumgart-Hype! Mit dem ersten Testspiel ging der Run auf die Kappe los.
Wehrle über die neue FC-Euphorie: „Die tut uns gut. Man sieht, dass Mannschaft und Trainer sehr gut harmonieren. Es macht ja auch Spaß, zuzuschauen. Von daher kann ich die Euphorie absolut nachvollziehen. Dennoch sind wir erst am vierten Spieltag, die Saison ist noch brutal lang. Wir bewerten das nicht über.“
1. FC Köln: Volles Stadion mit 2G-Regel?
Nicht nur sportlich, auch im Merchandising ist der FC auf einem guten Weg. „Wir sind fast wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Man darf ja nicht vergessen, dass bisher erst 25.000 Fans im Stadion waren“, sagt Wehrle.
Könnte sich im Laufe des Oktobers ändern. Der Klub hofft auf ein volles Stadion nach 2G-Regeln, muss aber zunächst die neue Corona-Landesschutzverordnung abwarten. Wehrle: „Dann schauen wir mal, ob Öffnungsschritte signalisiert werden mit 2G oder nicht. Danach werden wir entscheiden, wie wir weiter agieren.“
Dauerkarten-Besitzer aus der Südkurve haben per Mail bereits Bescheid bekommen, dass sie gegen Greuther Fürth (1. Oktober, 20.30 Uhr) wieder stehen dürfen. Für Wehrle ist die Rückkehr der Stehplätze „ein weiterer Schritt in Richtung Normalität“. Wobei Stand jetzt erneut mit 25.000 Zuschauern geplant wird.
1. FC Köln: Ausweichtrikot bleibt Verkaufshit
Klar ist, dass mehr Anhänger als üblich in Schwarz erscheinen dürften. Denn das neue Ausweichtrikot bleibt der Verkaufshit schlechthin. „Es ist unser bestes Ausweichtrikot überhaupt von den Zahlen her“, so Wehrle.
In Freiburg (1:1) feierte das besondere Shirt seine Pflichtspiel-Premiere, und beim FC-Geschäftsführer trudelten zahlreiche Nachrichten ein. Nach dem Motto: Ist REWE von der Trikot-Brust gegangen? Natürlich nicht, der Hauptsponsor stimmte aber genau wie die weiteren Trikot-Partner zu, sein Logo komplett schwarz zu halten. Wehrle: „Das macht es besonders, so ein Trikot wird es nicht oft geben.“ Genau wie so einen Hype um eine Trainer-Mütze…