Der 1. FC Köln empfängt den Karlsruher SC zum Spitzenspiel in der 2. Liga. Dabei hat Trainer Gerhard Struber besonderen Respekt vor einem Stürmer, den der FC noch aus der Conference League kennt.
„Braucht nicht viel“Struber mit Respekt vor „Unterschiedsspieler“ der Liga – FC-Trainer fordert Effizienz
Vorsicht vor diesem Mann!
Der 1. FC Köln muss am Sonntag (29. September 2024, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) im Topspiel gegen den KSC besonders auf einen Karlsruher aufpassen: Sturm-Tank Budu Zivzivadze (30).
Der georgische EM-Fahrer führt die Torschützenliste in der 2. Liga an, erzielte in sechs Spielen bereits sechs Treffer. Die bisherigen Leistungen nötigen auch Gerhard Struber (47) Respekt ab.
Budu Zivzivadze besticht durch Effizienz
Der FC-Trainer sagt: „Er ist ein Unterschiedsspieler für diese Liga. Er bringt viel Abschluss-Qualität mit und findet meist Lösungen auf engem Raum. Er ist ein Vollstrecker und gleichzeitig aber auch ein Vorbereiter.“
Vor allem hat der KSC-Angreifer seinen Kölner Sturm-Konkurrenten aktuell etwas Wesentliches voraus: die Effizienz. Während Tim Lemperle (22) und Damion Downs (20) derzeit noch (zu) viele Chancen für ein Tor brauchen, hat Zivzivadze bislang meist eiskalt zugeschlagen. Das ist auch Struber nicht entgangen. „Er hat die gewisse Effizienz, braucht nicht viel Chancen“, sagt der Österreicher.
Diese Kaltschnäuzigkeit fordert er nun auch von seiner Abteilung Attacke. „Wir sind aktuell die Nummer eins im Toreschießen, in Relation zu unseren Chancen sollte aber mehr rausspringen als zuletzt“, sagte Struber klipp und klar.
Er hat aber nicht nur einen Auftrag an seinen Stürmer, auch von seiner Defensive um Kapitän Timo Hübers (28) fordert er höchste Wachsamkeit. Der FC-Verteidiger hat in der Vergangenheit schon unrühmliche Erfahrungen mit dem Georgier gemacht.
Zivzivadze traf 2022 in der Qualifikation zur Conference League für Fehervar FC gegen den FC. Der bullige Angreifer erzielte im Hinspiel im Rhein-Energie-Stadion den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 (Endstand 1:2).
Dabei setzte sich der heutige KSC-Stürmer im Kopfballduell gegen Hübers durch und wuchtete die Kugel an die Unterkante der Latte. Daher fordert Struber nun von seinen Mannen: „Wir müssen eng dran sein an ihm.“