Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag den Karlsruher SC zum Spitzenspiel in Liga zwei. Dabei kann Coach Gerhard Struber wieder auf einen wichtigen Leistungsträger zurückgreifen.
FC-Personal gegen KarlsruheLeistungsträger kehrt zurück – Struber will „frischen Wind“ reinbringen
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag (29. September 2024, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) den Karlsruher SC zum Spitzenspiel der 2. Liga empfängt, kann Coach Gerhard Struber (47) wieder auf Dejan Ljubicic (26) zurückgreifen.
Der Österreicher hat seinen Infekt überstanden und drängt zurück in die Startelf. „Dejo ist einsatzfähig und ist bei 100 Prozent“, sagt Struber über seinen Landsmann.
Enger Kampf um die Plätze in der FC-Offensive
Ljubicic könnte nach überstandener Krankheit auch direkt wieder in die Startelf rücken. Denn Struber kündigte an, „frischen Wind“ reinbringen zu wollen. Die Frage wäre dann: Wer muss für ihn weichen?
Ein Kandidat in der Offensive wäre Luca Waldschmidt (28), der in Düsseldorf zwar engagiert, aber glücklos agierte. Struber sagt: „Luca hat ein ordentliches Spiel gemacht und uns gezeigt, wie gut er sich in Position bringen kann. Er hat immer wieder Tiefe erzeugt, viel investiert mit viel Leidenschaft gegen den Ball gearbeitet. Mit Luca haben wir einen Spieler, der noch sehr wertvoll für uns werden wird.“
Dennoch könnte er gegen den KSC zunächst wieder rausrotieren. Eine andere Möglichkeit wäre, Damion Downs (20) mal eine Verschnaufpause zu gönnen.
Doch nicht nur in der Offensive hat Struber die Qual der Wahl, auch in der Viererkette steht mit Max Finkgräfe (20) wieder eine Alternative mehr zur Verfügung. Der Youngster ist nach seiner Knieverletzung wieder topfit und bereit für den Konkurrenzkampf mit Leart Pacarada (29).
„Max ist voll integriert und hat viele gute Trainingseinheiten absolviert. Er steht für dieses Spiel voll zur Verfügung“, sagt Struber, der in den kommenden Wochen einen „spannenden Zweikampf“ auf der Linksverteidiger-Position erwartet.
Damit lichtet sich das FC-Lazarett Stück für Stück. Noch kein Kandidat für das Spiel ist der zweite FC-Österreicher. Denn für Florian Kainz (31) kommt die Partie gegen den KSC nach seiner langwierigen Sprunggelenksverletzung noch zu früh. „Kainzi macht Riesenschritte und es schaut so aus, dass er ab kommender Woche alle Belastungen voll mitmachen kann“, sagt Struber (oben im Video).
Der Österreicher verspricht für die kommenden Wochen und Monaten einen hitzigen Konkurrenzkampf, bei dem es auch mal Härtefälle geben kann. Er sagt: „Es ist immer ein hoher Wettbewerb bei uns drin. Es gibt einige Positionen, auf denen man es sich nicht leisten kann, in den Relax-Modus zu gehen.“
Das gilt vor allem für die Abteilung Attacke, wenn auch Mark Uth (33) auf absehbare Zeit wieder zurück ist. Der Spielmacher schiebt aktuell täglich Sonderschichten für sein Comeback, brennt auf die Rückkehr auf den Platz.