Nach der Sparzwang-Ankündigung vom neuen Sportboss Christian Keller hat Steffen Baumgart nun auf seine Art und Weise reagiert. Der FC-Trainer macht sich offenbar keine Sorgen um eine schlagkräftige Truppe.
„Mannschaft ohne Bundesliga-Niveau“FC-Trainer Baumgart reagiert auf Kölner Sparzwang
Der 1. FC Köln muss den Gürtel enger schnallen! Neu-Boss Christian Keller (43) kündigte bei seiner Vorstellung (4. April 2022) an, dass der FC für die kommende Saison mit dem „geringsten Personalaufwand für den Lizenzspielbetrieb in den vergangenen Jahren“ plane – 20 Prozent weniger als in der aktuellen Spielzeit.
In nackten Zahlen bedeutet das: Der Etat schrumpft von 58 Millionen Euro auf 46 Millionen Euro. Kein Grund zur Panik für Steffen Baumgart (50). Der FC-Trainer reagiert auf den Kölner Sparzwang äußerst lässig. „Wir hatten doch dieses Jahr schon kein wettbewerbsfähiges Team. Ich bin zuversichtlich, dass wir das wieder hinkriegen“, sagt er voller Ironie.
Was er meint: Nicht wenige Experten hatten den 1. FC Köln vor der Saison als Absteiger getippt. Dass der Klub nach 28 Spieltagen noch eine realistische Chance auf den Einzug nach Europa hat, hätten wohl die wenigsten gedacht.
Steffen Baumgart nimmt Sparzwang beim 1. FC Köln gelassen
Dementsprechend pragmatisch geht Baumgart nun mit den neuen Zahlen um. Die Devise lautet erneut: Das Maximale aus den bescheidenen finanziellen Möglichkeiten herausholen. „Es geht unabhängig vom Etat darum, die richtigen Spieler zu finden, die unseren Weg mitgehen wollen. Daran arbeiten wir. Wir müssen wie so viele andere Vereine auch damit leben“, sagte Baumgart und schob erneut ironisch hinterher: „Ich bin davon überzeugt, dass es kommendes Jahr wieder eine Mannschaft ohne Bundesliga-Niveau sein wird.“
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Wirklich Gelegenheit, sich mit dem neuen Sport-Geschäftsführer auszutauschen, seitdem der am Geißbockheim ist, hatte Baumgart derweil noch nicht. Die konkrete Kader-Planung beginnt wohl erst so richtig, wenn Christian Keller endgültig angekommen ist.
„Er arbeitet sich jetzt erstmal ein und hat ganz viele Termine. Die muss er erstmal abarbeiten. Dann kommt es immer mehr zu einer Zusammenarbeit. Viel miteinander, alles sehr freundlich. Den Rest wird die Zeit bringen“, sagt Baumgart gelassen.