Der 1. FC Köln und Markus Rejek gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege! Das gab der Klub am Freitag bekannt. Eigentlich sollte die Zusammenarbeit im Sommer beendet werden.
„Aufgaben bereits übergeben“FC trennt sich sofort von Geschäftsführer – Suche nach Nachfolger läuft
![Markus Rejek und Christian Keller auf der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln.](https://static.express.de/__images/2025/02/07/2b7fbf31-dcea-4fc1-8eb1-4907a623d1a1.jpeg?q=75&q=70&rect=113,0,3149,2362&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=a36c9b31575df39f18827cc4bd7da964)
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Markus Rejek (r.), hier am 24. September 2024 neben Christian Keller, hat den 1. FC Köln mit sofortiger Wirkung verlassen.
Nun ist es offiziell!
Der 1. FC Köln und Markus Rejek (56) beenden ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung. Der bisherige Geschäftsführer Marketing und Vertrieb hatte bereits vor dem Jahreswechsel angekündigt, dass er seinen bis Juni 2025 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern werde.
Markus Rejek konnte zuletzt einige Erfolge beim FC vorweisen
Nun wurde bereits weit vor dem Ende der Laufzeit ein Schlussstrich unter das gemeinsame Kapitel gezogen.
„Markus Rejek hat seine Aufgaben in den vergangenen Tagen in die Hände seiner Geschäftsführer-Kollegen Philipp Türoff und Christian Keller übergeben. Wir als Vorstand sind bereits intensiv in die Suche nach einer geeigneten Nachfolge eingestiegen. Wir bedanken uns bei Markus, Philipp und Christian, dass sie die Voraussetzungen dafür geschaffen haben, auch in dieser Phase gut aufgestellt zu sein, um dem Prozess den gebotenen Raum geben zu können“, erklärt Werner Wolf.
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Der FC-Präsident ergänzt: „Wir danken Markus für sein Engagement für den 1. FC Köln und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.“
Der vorzeitige Abschied kommt durchaus überraschend, da Rejek in den vergangenen Wochen und Monaten durchaus respektable Erfolge erzielen konnte.
Nachdem der Klub zu Saisonbeginn bereits das Catering im Rhein-Energie-Stadion übernommen und zuletzt verkündet hatte, das Restaurant am Geißbockheim ab dem 1. Januar 2025 in eigener Regie zu betreiben, wurde vor kurzem der nächste große Schritt auf dem Weg zur Selbstbestimmtheit beschlossen.
Denn der FC wird sich in Zukunft selbst vermarkten. Der Vertrag mit Infront endet am 30. Juni 2026 und wird dann nicht verlängert. Damit wird die Partnerschaft mit dem Schweizer Sportmarketing-Unternehmen nach zwölf Jahren enden. Insgesamt waren die Marketingerlöse zuletzt um mehr als 20 Prozent gestiegen.
Rejek sagt zu seinem Abschied: „Ich drücke beide Daumen, dass wir alle gemeinsam am Ende der Saison den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga feiern können. Als ich im November 2022 meinen Dienst beim FC angetreten habe, hatte ich nur eine ungefähre Vorstellung von dem, was dieses ‚spürbar anders‘ bedeuten kann. Viele Begegnungen mit Mitarbeitenden am Geißbockheim, Partnern und Fans haben dieses Jeföhl mit Leben gefüllt.“