Auch nach dem Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Dortmund am vergangenen Samstag (19. August 2023) bleibt das Lazarett des 1. FC Köln gut gefüllt.

Der eine hat mit Rückenproblemen zu kämpfen, der andere schuftet nach seinem Kreuzbandriss weiter in der Reha. Doch eins haben alle verletzten und angeschlagenen Profis gemeinsam: Sie stehen Trainer Steffen Baumgart (51) aktuell nicht zur Verfügung, oder haben noch keine 90 Minuten im Tank.

1. FC Köln Steffen Baumgart gibt Updates zu den verletzten Profis

Nach der Einheit am Dienstag (22. August 2023) sprach der FC-Trainer über den Zustand seiner angeschlagenen Profis und gab Prognosen über deren Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Linton Maina (24): Der schnelle Flügelspieler verpasste in der Vorbereitung durch Krankheit und Rückenprobleme einige Einheiten. Steffen Baumgart sagt: „Er wird jetzt Extra-Schichten schieben, weil er 14 Tage hinterher ist. Das muss er aufarbeiten und da werden wir genau gucken, wann es für den Kader reicht. Gerade für sein Spiel ist es wichtig, dass er vollständig fit ist. Wir sind sehr froh, dass das alles auf einem sehr guten Weg ist. Wir brauchen ihn ja nicht jetzt am Wochenende und dann fehlt er wieder sechs Spiele, sondern es wäre schön, wenn er 30 Spiele macht.“

Davie Selke (28): Der Stürmer musste gegen den BVB bereits nach 52 Minuten ausgewechselt werden. Sein Coach gibt allerdings Entwarnung: „Die Prognose bei ihm ist gut. Wir haben ihn gegen den BVB ja nicht rausgenommen, weil er etwas hatte, sondern als Vorsichtsmaßnahme. Ich gehe davon aus, dass er morgen wieder einen Schritt weiter sein wird. Er muss an seiner Intensität arbeiten, damit er auf Dauer mehr als 60 Minuten schafft.“

Mark Uth (31): Der Offensiv-Allrounder stand am Dienstag nicht auf dem Rasen, seinem Trainer macht das keine Sorgen: „Mark ist noch nicht auf dem Trainingsplatz, deswegen geht es ihm noch nicht so gut. Aus unserer Sicht ist das aber auch absehbar. Es ist nichts Strukturelles, aber trotzdem muss er sich nach einem Jahr Pause wieder an alles gewöhnen. Das ist ein normaler Prozess, aber eben auch kein kurzer.“

Steffen Baumgart: „Vor Ende Oktober braucht niemand mit ihm zu rechnen“

Steffen Tigges (25): Nach seiner Schulter-Verletzung kämpft sich der Stürmer langsam wieder an das Team ran. Steffen Baumgart sagt: „Dass er gegen den BVB mit im Kader war, war nicht geplant. Aus meiner Sicht sieht es bei ihm gut aus, auch wenn er kein Kandidat für die Startelf ist. Sein Glück war, dass die Schulterverletzung ihn nicht daran gehindert hat, mit den Füßen zu arbeiten. Bei ihm muss alles stabiler werden, aber er kann jederzeit dabei sein, ob es aber für 90 Minuten reicht, da würde ich ein Fragezeichen hinter setzen.“

Noah Katterbach (22): Der Linksverteidiger stand am Dienstag nach seinem im April erlittenen Kreuzbandriss erstmals wieder auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim. Sein Trainer sagt: „Bei Noah sieht es für seine Verletzung, die er hatte, sehr gut aus. Es ging alles recht schnell und jetzt müssen wir schauen, dass wir ihn so schnell wie möglich an die Mannschaft ran bringen. Er hat auch bei der Reha in Hamburg sehr gut gearbeitet, aber die Schritte in Richtung Mannschaft wird er erst in drei bis vier Wochen gehen.“

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Florian Dietz (25): Genau wie Teamkollege Katterbach, arbeitet Florian Dietz nach seinem Kreuzbandriss am Comeback. Mit Prognosen hält sich sein Trainer jedoch zurück: „Bei Florian Dietz ist es komplizierter, weil er zwei Sachen gehabt hat. Da ist es auch so, dass wir manchmal einen Schritt nach vorne gehen und zwei zurück. Das ist für uns alle ein Prozess, den man nicht vorausschauen kann.“

Jan Thielmann (21): Der FC-Youngster schuftet nicht am Geißbockheim für seine Rückkehr. Baumgart geht zudem nicht davon aus, dass Thielmann in den nächsten Wochen zum Team stößt: „Jan ist in seinem planmäßigen Aufbau und wird noch drei Wochen außerhalb bleiben. Dann werden wir ihn langsam heranführen, aber auch bei ihm braucht vor Ende Oktober niemand mit ihm zu rechnen.“