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Vorsicht, FCFreiburg will Baumgart-Aus nutzen – Streich: „Kann sein, dass die Spieler etwas vermissen“

Steffen Baumgart und Christian Streich begrüßen sich beim Bundesliga-Spiel SC Freiburg gegen 1. FC Köln.

Steffen Baumgart (l.) und Christian Streich beim Hinspiel zwischen dem SC Freiburg und 1. FC Köln (1:1) am 11. September 2021

Der 1. FC Köln muss gegen den SC Freiburg ohne Steffen Baumgart auskommen. Freiburgs Christian Streich fühlt mit dem an Corona erkrankten FC-Trainer.

von Martin Zenge (mze)

Köln empfängt Freiburg, eigentlich das Duell zweier der beliebtesten und emotionalsten Cheftrainer der Liga. Müsste der FC am Samstag (5. Februar 2022, 15.30 Uhr) nicht corona-bedingt auf Steffen Baumgart (50) verzichten.

Ein Vorteil für Kollege Christian Streich (56)? „Ein bisschen vielleicht“, meint der SC-Coach. Streich weiß, wie wichtig Heißmacher Baumgart für sein Team ist: „Er steht nicht am Rand, seine starke Präsenz ist nicht da. Es kann schon sein, dass der eine oder andere Spieler etwas vermisst.“

Christian Streich: „Immer schade, wenn der Trainer fehlt“

Baumgart sitzt seit seinem positiven Corona-Test am Mittwoch zu Hause in Quarantäne, kann das Spiel nur am Fernsehen verfolgen. „Es ist immer schade, wenn der Trainer fehlt, das ist sehr unangenehm“, fühlt Streich mit ihm. „Du bist halt nicht bei der Mannschaft dabei, das ist ja das, was du unbedingt willst.“ 2018 hatte er selbst mehrere Partien wegen Rückenschmerzen verpasst.

Alles zum Thema Christian Streich

Freiburg will das Baumgart-Aus nutzen – doch der hat vollstes Vertrauen in seinen Vertreter André Pawlak (50)!

André Pawlak: SC Freiburg keine Fahrstuhlmannschaft mehr

Kölns Co-Trainer würde seinem Chef die Genesung nur zu gerne mit drei Heim-Punkten versüßen, sagt: „Wir wissen natürlich um die Möglichkeit, ein Polster nach unten zu schaffen. Das ist unser erster Auftrag, 40 bis 45 Punkte.“ Dabei würde der FC mit einem Sieg bis auf einen Zähler an den Überraschungs-Fünften Freiburg heranrücken…

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Die Breisgauer (letzter Abstieg 2015) sind in ihrer Entwicklung bereits ein paar Schritte weiter als die Geißböcke, dienen in vielerlei Hinsicht als Vorbild. Pawlak hat großen Respekt: „Wir ordnen Freiburg unter den Top-Acht Mannschaften ein. Sie haben in den letzten Jahren Transfers getätigt, die jenseits der Zehn-Millionen-Grenze waren. Was Christian Streich da macht, greift immer wieder. Ich glaube nicht, dass sie noch zu den typischen Fahrstuhlmannschaften gezählt werden können.“

Will der FC auch nicht mehr! Gelingt gegen den SC der nächste Schritt zu einer sorgenfreien Rest-Saison? Pawlak: „Es wird schwierig, aber nicht unlösbar.“ Sein Streich-Plan: „Wir bleiben natürlich in unseren Abläufen. Für uns ist viel Arbeit gegen den Ball gefragt. Wir müssen sehr aktiv sein, sehr viel laufen und tiefe Laufwege anbieten.“

Gut für Köln: Nach den tristen 750-Fans-Kulissen gegen Bayern und den HSV sind wieder 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubt. „Die werden sich richtig freuen und laut sein. Da wird Atmosphäre sein im Vergleich zu den letzten Wochen“, weiß Streich und warnt seine Mannschaft auch vor dem baumgartlosen FC: „Es kommt eine richtige Wucht auf uns zu. Köln spielt eine gute Saison mit viel Emotionalität und Aggressivität.“