Beim 1. FC Köln hat Neuzugang Jacob Christensen aktuell einen schweren Stand.
„Mit Ansätzen gewinnst du kein Spiel“Baumgart mit Klartext zu Christensen – Youngster nicht im Kader
Obwohl der 1. FC Köln am Samstag gegen die TSG Hoffenheim (16. September 2023, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) mit Eric Martel und Mathias Olesen gleich auf zwei Sechser verzichten muss, wird Jacob Christensen wohl trotzdem nicht in der Startelf stehen.
Der Neuzugang hat weiter sichtlich Probleme, den baumgart’schen Fußball zu adaptieren. Unter der Woche holte er sich im Training einen kräftigen Anpfiff vom Coach ein. Als der Däne einmal nicht richtig nach vorne aufdrehte, erteilte Coach ihm eine anschauliche und gestenreiche Lektion, wie er das besser machen soll.
Jacob Christensen fehlt (noch) die nötige Intensität
„Was ihm fehlt, ist Intensität. Das ist eine Entwicklung, die kriegst du nicht von heute auf morgen hin“, gibt Steffen Baumgart zu.
Bereits im Pokalspiel in Osnabrück wurde den Verantwortlichen deutlich, dass Christensen noch ordentlich Nachholbedarf hat. Seitdem hat der Neuzugang aus Nordsjaelland keine einzige Pflichtspiel-Minute mehr gespielt. Lediglich im Test beim SV Bergisch Gladbach durfte er noch mal ran, wirklich überzeugend war das aber auch nicht.
Dennoch nimmt Baumgart ihn in Schutz, bittet um Geduld. „Wir sind viel im Austausch mit ihm. Der Junge hört gut zu und versucht Sachen umzusetzen, die wir ihm sagen. Er macht es nicht schlecht, aber wenn man in eine neue Mannschaft kommt, muss man sich an die Abläufe gewöhnen“, sagt der Trainer.
Das gelingt Christensens Landsmann Rasmus Carstensen aktuell deutlich besser. Der zweite dänische Neuzugang des Sommers hat sich auf Anhieb in den erweiterten Kreis der Startelf gespielt und hat auch gegen Hoffenheim gute Karten, von Anfang an auf dem Feld zu stehen.
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Definitiv nicht mit dabei sein wird Max Finkgräfe. Der FC-Youngster, der in der Vorbereitung überzeugen konnte, steht erstmals in dieser Saison nicht im Kader. „Er wird gegen Hoffenheim nicht mit dabei sein. Er trainiert nicht schlecht, aber wir wollen ihm Spielpraxis in der U21 verschaffen. Er braucht 90 Minuten Einsätze. Er ist auf einem guten Weg“, sagt Baumgart.
Bei ihm und Christensen sind auch weiter Geduld gefragt, laut Baumgart werden sie noch Zeit brauchen, um alles zu verinnerlichen, was nötig ist, um in der Bundesliga zu bstehen. Denn der Coach sagt klipp und klar: „Die Ansätze sind gut, aber mit Ansätzen gewinnen wir keine Spiele.“