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FC-Rakete Baumgart redete Maina fit: „Das hat er mir schnell zu verstehen gegeben“

Linton Maina führt beim 1:1 des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim einen Einwurf aus.

Linton Maina beim 1:1 des 1. FC Köln gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag (30. Oktober 2022). Im Hintergrund: Trainer Steffen Baumgart.

Linton Maina gehörte beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim zu den stärksten Profis des 1. FC Köln. Obwohl der pfeilschnelle Offensivmann nach seiner Conference-League-Auswechslung fraglich war.

von Martin Zenge  (mze)

Diese FC-Rakete war für Hoffenheim einfach nicht zu stoppen: Linton Maina (23) wirbelte am Sonntag (30. Oktober 2022) durch die TSG-Defensive, bereitete Kölns Treffer von Florian Kainz (30) vor.

Dabei hatte der Einsatz von Steffen Baumgarts (50) Flügelflitzer auf der Kippe gestanden. Maina war beim Slovacko-Sieg zwei Tage zuvor mit Oberschenkel-Problemen ausgewechselt worden, hatte anschließend nicht trainieren können.

Steffen Baumgarts Plan mit Linton Maina ist „voll aufgegangen“

Doch Baumgart hat den Ex-Hannover fit geredet!Maina verrät grinsend: „Bei uns sind gerade ziemlich viele Spieler verletzt. Der Trainer hat mir daher relativ schnell zu verstehen gegeben, dass ich spielen soll – egal, was ist. Am Anfang habe ich ein bisschen was gemerkt, aber irgendwann läuft sich der Schmerz raus. Deswegen ging’s dann.“

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Und wie! Die Vorlage für Top-Scorer Kainz war längst nicht seine einzige auffällige Aktion. Kölns Schnellster entwischte den Hoffenheimern bei langen Bällen immer wieder und war damit elementarer Teil von Baumgarts Matchplan.

„Der ist voll aufgegangen“, meint Maina: „Gerade in der ersten Halbzeit kamen die Bälle super, haben aber auch viele Körner gekostet.“

Sah man nach der Pause. Maina war irgendwann „platt“, sein Tank leer: „Die Beine wollten nicht mehr. Aber, was wir abgeliefert haben, war bemerkenswert – die ganze Truppe, vor allem die, die Freitag schon von Beginn an gespielt hatten.“Findet auch Baumgart: „Ich glaube, die Jungs wissen gar nicht, was sie da geleistet haben.“

Woran Linton Maina beim 1. FC Köln unbedingt arbeiten will

Donnerstag (3. November 2022, 21 Uhr) will Maina dann in der Conference League gegen Nizza den Turbo zünden, rechnet nach etwas Regeneration fest mit einem Einsatz: „Bis dahin sind‘s noch ein paar Tage. Das sollte klappen.“Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

Der gebürtige Berliner war im Sommer ablösefrei von Hannover 96 ans Geißbockheim gewechselt, bereut seine Entscheidung keine Sekunde: „Ich bin sehr zufrieden. Wir machen es richtig gut, jeder hat Spaß. Wir sind in der Bundesliga und Conference League gut dabei, haben unsere Chancen.“

Apropos: Bei seiner persönlichen Chancenverwertung will sich Maina unbedingt verbessern. Auch gegen Hoffenheim ließ er Top-Möglichkeiten liegen.

„Wir arbeiten daran. Es geht gar nicht so sehr um den Abschluss, sondern um die Ruhe vorm Tor. Vielleicht noch mal Luft zu holen, bevor man schießt. Da will ich mich häufiger belohnen.“ Vielleicht schon gegen Nizza…