Zum Auftakt wieder beim FCBaumgart verrät vor Köln-Rückkehr: Keine Lust auf Anruf von Keller

Steffen Baumgart am Freitag (2. August 2024) vor dem Spiel seines Hamburger SV beim 1. FC Köln bei der Begrüßung von FC-Trainer Gerhard Struber.

Steffen Baumgart am Freitag (2. August 2024) vor dem Spiel seines Hamburger SV beim 1. FC Köln bei der Begrüßung von FC-Trainer Gerhard Struber.

Steffen Baumgart zurück im alten Wohnzimmer. Zum Zweitliga-Auftakt zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV kehrte Baumgart ins Rhein-Energie-Stadion zurück. Und war dabei offen wie immer.

Mehr als ein halbes Jahr liegt die Zeit von Steffen Baumgart (52) beim 1. FC Köln inzwischen zurück. Vor dem ersten Wiedersehen beim Zweitliga-Auftakt am Freitag (2. August 2024) war der einstige Erfolgs-Coach aber wieder großes Thema in der Stadt.

Bei Sky sprach der Trainer des Hamburger SV eine gute halbe Stunde vor dem Anstoß im Rhein-Energie-Stadion auch über einen Annäherungsversuch von FC-Sportchef Christian Keller (45), den er zunächst aber lieber abblitzen ließ.

Steffen Baumgart reagierte erst auf Keller-Nachricht

„Hat sich Christian Keller bei Ihnen gemeldet?“, wollte Moderator Yannick Erkenbrecher (41) wissen. Der Sport-Boss hatte zu Beginn der Woche angekündigt, sowohl Baumgart als auch Ex-FC-Profi Davie Selke (29) noch vor dem Spiel anrufen zu wollen. Keller hielt zwar Wort – stieß aber auf taube Ohren.

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„Er hatte sich gemeldet, aber fürs Telefon war ich in diesem Moment nicht bereit“, erklärte Baumgart. Der hatte im Nachgang seines Abgangs Ende 2023 auch durchaus atmosphärische Störungen mit seinem früheren Vorgesetzten durchblicken lassen.

Unter anderem dementierte er öffentlich eine Aussage von Keller und FC-Präsident Werner Wolf (68), nach der er seinem damaligen FC-Kader vor der Abstiegs-Saison 50 Punkte zugetraut habe: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich vor dieser Saison nicht zu den Jungs gesagt habe: Wir holen 50 Punkte.“

Am Freitagabend berichtete Baumgart immerhin vom jüngsten schriftlichen Kontakt mit Keller, persönlich wolle er sich aber erst nach Abpfiff mit dem Kölner Funktionär unterhalten.

„Wir hatten geschrieben, ich habe zurückgeschrieben. Und nach dem Spiel bin ich dann auch bereit, gerne mit ihm zu reden“, berichtete Baumgart: „Ich hatte nur … – manche Telefonate hebe ich mir für nach dem Spiel auf.“

Die FC-Fans empfingen ihren früheren Liebling vor dem Spiel übrigens auffallend kühl. Als Stadionsprecher Michael Trippel (60) dessen Namen verlas, gab es weder hörbaren Applaus noch Unmutsbekundungen. Spätestens da wurde klar: Die neue Kölner Realität heißt Gerhard Struber (47) und nicht Steffen Baumgart.