Beliebtheits-Ranking1. FC Köln gehört zu den großen Verlierern – den Rivalen trifft es noch härter

Die FC-Profis Leart Pacarada (r.) und Jeff Chabot diskutieren im Derby mit ihren Gladbacher Gegenspielern.

Die FC-Profis Leart Pacarada (r.) und Jeff Chabot diskutieren im Derby am 22. Oktober 2023 mit ihren Gladbacher Gegenspielern. In einem Beliebtheitsranking haben beide Klubs eingebüßt.

In Sachen Beliebtheit büßt der 1. FC Köln ordentlich Plätze ein. Doch immerhin gibt es einen kleinen Trost für das Baumgart-Team.

Nicht nur sportlich läuft es aktuell für den 1. FC Köln nicht rund. Auch in Sachen Beliebtheit hat der abstiegsbedrohte Bundesligist offenbar Punkte eingebüßt.

Das zumindest ergibt sich aus einer repräsentativen Studie, die Jahr für Jahr die Beliebtheitsskala der Bundesliga ermittelt. Demnach gehört das Team von Steffen Baumgart (51) zu den großen Verlierern.

FC Bayern stößt BVB vom Thron – kleiner Trost für FC

In der zum neunten Mal durchgeführten Erhebung des SLC Management aus Nürnberg hat der FC Bayern in der Saison 2022/23 seinen Erzrivalen Borussia Dortmund wieder vom Thron gestoßen. Im vergangenen Jahr hatte der BVB erstmals die Spitzenposition übernommen, nun zogen die Münchner wieder vorbei.

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Doch während Dortmund nur einen Platz verlor, büßte der 1. FC Köln in Sachen Beliebtheit gleich drei Plätze ein, fiel von Position fünf auf acht zurück.

Immerhin: Damit liegen die Kölner – anders als im Vorjahr – vor dem rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen verloren von allen Klubs am meisten an Boden, fielen von Platz vier auf Platz neun zurück.

Auch Hertha BSC gehört zu den großen Verlierern. Der Absteiger war im Vorjahr noch 15. und rutsche nun auf den 18. und letzten Platz. Vor zwei Jahren hatten die Berliner noch Rang acht belegt, im kommenden Jahr werden sie als aktueller Zweitligist in der Studie, für die deutschlandweit rund 30.000 Personen befragt wurden, keine Berücksichtigung finden.

Für die Studie bewerten die Autorinnen und Autoren insgesamt 18 Kriterien, darunter objektive wie die Zahl der Mitglieder und Fanclubs sowie Stadionauslastung oder die Reichweiten der Vereine bei TV-Übertragungen und in sozialen Medien.

Aber auch subjektive Kriterien wie Image und Attraktivität, die durch die Befragung von relevanten Zielgruppen ermittelt wurden, spielten bei der Erstellung der Rangliste eine Rolle. Ebenfalls flossen Themen wie Nachhaltigkeit, Familienfreundlichkeit oder Beliebtheit in der Liga ein.

Auf Rang drei verbesserte sich der SC Freiburg, der im Vorjahr noch Rang sechs belegt hatte, dahinter folgt Union Berlin, das ebenfalls drei Plätze gut gemacht hat. (are/dpa)