Stimmen zum Köln-Comeback gegen MainzFC in Ekstase: „Unglaublich. Einfach Wahnsinn!“

Luca Kilian vom 1. FC Köln feiert seinen Treffer in der Bundesliga gegen den 1. FSV Mainz 05.

Luca Kilian bejubelt sein Tor gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag (9. April 2022).

Der 1. FC Köln hat den 1. FSV Mainz 05 dank eines Mega-Comebacks mit 3:2 geschlagen. Lesen Sie hier die Stimmen zum Spiel.

Was für ein Sieg! Der 1. FC Köln hat den 1. FSV Mainz 05 am Samstagnachmittag (9. April 2022) nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 niedergerungen. Ein Mentalitäts-Sieg. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

FC-Joker Louis Schaub (27): „Es war überragend. Wir lagen 0:2 zurück, haben aber nie aufgegeben. Dass wir dann das Spiel noch drehen, ist unglaublich. Besser geht’s am Ende nicht. Ich hatte ein richtig gutes Gefühl nach dem 1:2, weil ich wusste, wir haben es relativ früh gemacht. Wenn wir ein Tor schießen, sind wir wieder voll da. Das haben wir dann auch gut gemacht. Das Stadion war wieder voll da, und die Fans haben uns bis zum Schluss unterstützt. Es ist schön, wenn man dann auch einen Sieg zurückgeben kann.“

1. FC Köln: Trainer Steffen Baumgart: „Das, was die Fans sehen wollen“

FC-Trainer Steffen Baumgart (50): „Die ersten 60 Minuten waren wir einfach nicht gut im Spiel. Mit dem 1:2 sind wir zurückgekommen. Es war wichtig, dass die Jungs trotz des nicht guten Spiels drangeblieben sind und sich belohnt haben. Das ist das, was die Leute auch sehen wollen. Am Ende hatten wir auch das Quäntchen Glück. Nicht die bessere Mannschaft hat gewonnen, sondern die mit einem Tor mehr.“

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Ausgleichs-Schütze Dejan Ljubicic (24): „Ich glaube, das zeichnet uns schon die ganze Saison aus, dass wir nie aufgeben. Wir schauen immer nach vorne, auch wenn wir in Rückstand geraten. Unglaublich, einfach Wahnsinn! Wenn man ein Tor schießt, ist es immer schön. Vor allem vor solchen Zuschauern. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft und die Fans.“

Luca Kilian vom 1. FC Köln: „Keine Ahnung, wo wir das immer herholen“

Siegtor-Held Luca Kilian (22): „Wir haben diese Woche schon immer wieder gequatscht, dass es ja ein guter Zeitpunkt wäre, sein erstes Tor zu schießen. Das war geil, ausgerechnet jetzt. Und dass es dann noch so ein wichtiges war, ist umso schöner. Nach dem 0:2 mussten wir schon erst mal schlucken. Aber wir sind dann nach dem Anschlusstreffer auch durch das Stadion wiedergekommen, konnten dann noch mal richtig Feuer entfachen. In der zweiten Halbzeit, auch nach dem 0:2, so zurückzukommen, war eine geile Teamleistung. Ich hab keine Ahnung, wo wir das immer herholen. Die Mannschaft ist so ein eingeschworener Haufen, wir halten zusammen. Da gibt jeder alles für jeden.“Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

FC-Angreifer Mark Uth (30): „In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen schläfrig angefangen, sind mit dem Mainzer Spiel nicht gut klargekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir gerade nach dem 0:2 ein komplett anderes Gesicht gezeigt. So muss es weitergehen. Wir haben in der Hinrunde auch öfter mal einen Rückstand aufgeholt. Wir glauben immer dran, aufgeben gibt’s für uns nicht.“

Mainz-Coach Bo Svensson (42): „Sehr bitter für uns. Die erste Stunde hatten wir das Spiel gut im Griff. Nach dem dreifachen Wechsel haben wir einen Standard sehr schlecht verteidigt. Dann war das Stadion dabei, und für uns wurde es schwierig.“

Mainzer Nationalspieler Anton Stach: „Kann nicht sein“

FSV-Nationalspieler Anton Stach (23): „Der Wendepunkt war das Tor, das sie schießen. Da haben sie natürlich die Fans im Rücken. Die Kölner waren dann den Schritt schneller in den entscheidenden Situationen. Es lag aber an uns, es war nicht gut. Wenn wir auswärts 2:0 führen, kann es nicht sein, dass wir dann so 2:3 verlieren.“

Mainz-Sportdirektor Martin Schmidt (54): „Wir haben 60 Minuten lang ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, führen verdient. Dann waren wir uns zu sicher, der Gegner war eigentlich platt. Das Tor aus heiterem Himmel nach der Ecke zum 2:1 hat sie zurück ins Leben gebracht. Die drei Wechsel haben ihnen auch sehr gutgetan. Ab da haben Sie das Spiel in die Hand genommen, auch mit der Zuschauer-Unterstützung. Wir wurden niedergerungen.“