Steffen Baumgart setzt gegen den VfL Wolfsburg erneut auf Anthony Modeste und Sebastian Andersson. Der FC-Coach meint: Die beiden Stoßstürmer stehen sich nicht im Weg – sie helfen sich.
Trotz Torlos-Pleite & KritikNeue Chance für FC-Doppelspitze Modeste & Andersson: „Für Tony sogar besser“
Kölns Doppelspitze funktioniert nicht? „Doch, doch, die funktioniert schon“, sagt Trainer Steffen Baumgart (49) – und vertraut weiter auf Anthony Modeste (33) und Sebastian Andersson (30)! In Wolfsburg (Dienstag, 14. Dezember 2021, 20.30 Uhr) soll das Sturm-Duo die Geißböcke zum ersten Auswärtssieg schießen.
„Beide sind sehr wichtig und werden auflaufen, sofern sie gesund sind“, macht der FC-Coach kein Geheimnis aus seinen Offensiv-Plänen gegen die Wölfe.
Steffen Baumgart: Mit Modeste und Andersson zum Sieg
Trotz der 0:2-Pleite gegen Augsburg. Da standen die beiden „Alphatiere“ (Baumgart) erstmals seit zwei Monaten wieder gemeinsam in der Startelf – Köln blieb erstmals in dieser Saison zu Hause torlos. „Das sah schon sehr unglücklich aus“, sagte Sportboss Jörg Jakobs (51) über das Zusammenspiel von Modeste und Andersson.
Die Routiniers standen sich zeitweise eher im Weg, als gemeinsam für Gefahr zu sorgen. „Ich sehe das anders“, meint Baumgart, sagt beispielsweise über die Kopfballszene nach 72 Sekunden, als beide am Fünfer zeitgleich hochstiegen: „Wem will man da die Schuld geben? Beide waren auf der richtigen Position.“
Der FC-Coach hat trotz der Sturm-Kritik „schon ein paar andere Ansätze gesehen“, ist deswegen überzeugt, dass Modeste und Andersson gemeinsam abliefern können. „Das werden wir in Wolfsburg mit einem guten Ergebnis sehen. Wir hoffen, dass wir mit ihnen das Spiel gewinnen.“
Anthony Modeste trifft gerne gegen VfL Wolfsburg
Ein gutes Vorzeichen: Modeste hat gegen keinen anderen Bundesligisten so viele Scorer-Punkte gesammelt wie gegen Wolfsburg – sechs Tore und drei Vorlagen. Aktuell wartet er seit vier Spielen auf einen Treffer, seit seinem Doppelpack Anfang November gegen Union Berlin.
Klappt’s mit Andersson an seiner Seite? Baumgart sagt: „Für Tony ist es sogar besser, wenn eine zweite Spitze drin ist. Weil er dann eben nicht alleine gegen eine Verteidigung spielt, sondern immer jemanden hat, der den einen oder anderen Mann mitzieht. Das wird mir zu schnell vergessen.“
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Mit zehn Pflichtspieltreffern ist der Franzose die klare Nummer eins im FC-Sturm, Andersson steht erst bei zwei Toren. Baumgart hat Geduld, verweist auf die „Vorgeschichte“ des Schweden, der vergangene Saison monatelang wegen seiner nicht enden wollenden Knieverletzung zuschauen musste. In dieser Saison hat Andersson noch keine Partie verpasst.
Der FC-Trainer: „Er arbeitet und macht viel, ist komplett im Training dabei und kämpft um jede Minute und jeden Einsatz. Er hat auch in jedem Spiel seine Chancen, bei Seb ist nur der Knoten noch nicht zu 100 Prozent geplatzt. Wir vertrauen ihm, und hoffen, dass der Knoten schnell platzt – mit Tony zusammen.“