Nach Solingen-AttentatEx-FC-Keeper rechnet mit Politik ab: „Sicherheit wichtiger als soziales Multikulti“

Markus Pröll

Markus Pröll, hier am 31. August 2022 beim Abschiedsspiel von Alex Meier in Frankfurt, hat sich mit einem wütenden Facebook-Post zum Solingen-Attentat geäußert.

Wütender Facebook-Beitrag von Markus Pröll zum Solingen-Attentat: Der langjährige Torwart des 1. FC Köln hat sich mit scharfer Politik-Kritik zur Messer-Attacke mit drei Todesopfern in NRW geäußert.

Das Attentat von Solingen, bei dem ein Syrer (26), der eigentlich hätte längst abgeschoben werden sollen, drei Menschen mit einem Messer getötet hat, sorgt deutschlandweit für Entsetzen.

In die tiefe Trauer um die Opfer mischt sich auch Wut. Einer derjenigen, die ihren Dampf nun öffentlich ablassen, ist Markus Pröll. Der ehemalige Torwart des 1. FC Köln sorgt mit einem ausführlichen Statement bei Facebook für Gesprächsstoff.

Markus Pröll poltert: „Frau Merkel, Ihr Projekt ist gescheitert“

Der Ex-Keeper schreibt bezogen auf die deutsche Migrationspolitik: „Anstatt eines ,wir schaffen das’ wäre ein Konzept, wie es zu schaffen ist, von enormer Bedeutung gewesen.“ Und kommt zu dem Schluss: „Frau Merkel, Ihr Projekt ist gescheitert.“

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Die ehemalige Bundeskanzlerin hatte in der Flüchtlingskrise 2015/16 eine Willkommenskultur geprägt, laut Pröll mit verheerenden Folgen. „Deutschland hilft – ok. Aber bitte nicht auf Kosten der eigenen Werte, der Kultur und vor allem nicht der Sicherheit. Wenn unter 100 aufgenommen Menschen drei Terroristen sind, ist der Preis zu hoch. Ende, aus.“

Einmal in Rage geschrieben, poltert er mit Blick auf die tragischen Bilder aus Solingen weiter munter drauflos. „Wenn das der Preis fürs ,bunt sein‘ soll, ist er mir definitiv zu hoch. Ich distanziere mich in meiner Sichtweise auf die Dinge ganz klar von rechts. Ich betone aber auch, dass mir Sicherheit und Unbeschwertheit im Alltag wichtiger ist als ein soziales Multikulti.“

Mitten in der Wut und der Empörung zeichnet er dann auch gleichzeitig düstere Zukunftsszenarien für Deutschland.

Pröll: „Ich mache mir seit langer Zeit große Sorgen, um das, was in ein paar Jahren sein wird und stehe berechtigterweise nicht alleine mit diesen Gedanken: Weihnachten 2027 mit Soldaten vor der Kirche, um ganz friedlich Heiligabend feiern zu können. Freibad-Besuch mit Artillerie, um nur ganz normal schwimmen gehen zu können?“

Damit es so weit nicht kommt, fordert Pröll, ein Umdenken „Mich kotzt dieses politische Gefasel derer, die ein völlig verstörtes Weltbild haben, einfach nur noch an“, schreibt Pröll und fordert Konsequenzen.

Für ihn ist „Solingen hoffentlich nur der Anfang“, einer großen Migrations-Debatte. Doch auch hier überwiegt seine Skepsis. Er beschließt seinen emotionalen Post mit den Worten: „Ich hege aber sehr große Zweifel …“ (red)