Der 1. FC Köln muss den ersten Abgang nach der Saison verkraften. Der VfB Stuttgart hat wie zu erwarten zugeschlagen und verstärkt sich mit einem Kölner Absteiger.
Erster FC-Abgang perfektVfB Stuttgart schlägt in Köln zu: „Zählt zu den spannendsten Spielern“
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Justin Diehl und Jeff Chabot (hier am 17. Mai 2023) könnten nächste Saison weiterhin Teamkollegen sein, allerdings nicht beim 1. FC Köln.
Dieser Transfer ist keine Überraschung mehr. Justin Diehl (19) verlässt den 1. FC Köln und schließt sich Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart an.
Die Schwaben, die sich überraschend für die Champions League qualifiziert haben, gaben am Mittwoch (22. Mai 2024) die Verpflichtung des Kölner Toptalentes bekannt. Der junge Angreifer unterschreibt bei den Cannstattern einen Vertrag bis 2029.
1. FC Köln verliert Kampf um Justin Diehl
„Justin Diehl zählt auf seiner Position zu den spannendsten Spielern in Deutschland. Er hat in der abgelaufenen Spielzeit die ersten Schritte in der Bundesliga gemacht, beim VfB wollen wir seine Fähigkeiten weiter ausbauen und fördern. Wir freuen uns, dass sich Justin für den VfB entschieden hat“, freut sich VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth über die Verpflichtung.
Nach monatelangem Ringen hat sich das Top-Talent also für einen Abschied vom Geißbockheim entschieden. Dabei wäre der Stürmer nur allzu gern in seiner Heimat geblieben, wenn man ihm von Anfang mehr Wertschätzung entgegengebracht hätte. Als die Verantwortlichen um Christian Keller (45) nochmal alles versuchten, um den Angreifer vom Bleiben zu überzeugen, war das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Nachdem Steffen Baumgart (52) ihn monatelang versauern ließ, weil Diehl sich (noch) nicht zu seiner FC-Zukunft bekennen wollte, war das Tischtuch zerschnitten. Trotz des vermeintlich aussichtslosen Unterfangens blieb die FC-Seite beharrlich und suchte regelmäßig den Kontakt zur Diehl-Familie – unter dem Strich vergeblich.
Das Ende der Liaison verlief dann genauso unglücklich wie das gesamte letzte Jahr. Diehl wurde für das alles entscheidende Spiel in Heidenheim suspendiert, nachdem er eine Woche zuvor lieber eine Hochzeit besuchte als seine Kollegen gegen Union Berlin anzufeuern.
Nun wagt der talentierte Offensivmann einen Neustart im Schwabenland. Er sagt: „Der 1. FC Köln war viele Jahre mein sportliches Zuhause, ich möchte mich bei allen bedanken, die an meiner Ausbildung beteiligt waren und die mich auf meinem Weg unterstützt haben. Für mich beginnt nun mit dem Wechsel zum VfB Stuttgart ein neues Kapitel in meiner Karriere. Nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen war für mich sehr schnell klar, dass der VfB der richtige Verein für mich ist. Ich freue mich schon sehr darauf, in die Saisonvorbereitung zu starten und meine neuen Teamkollegen kennenzulernen.“