Im „Doppelpass“ auf Sport1 ging es am Sonntag auch um die Lage beim 1. FC Köln. Mit Armin Veh gab dabei ein früherer Verantwortlicher am Geißbockheim seine Einschätzung ab.
FC-Analyse im „Doppelpass“Ex-Boss Armin Veh überzeugt: „Das haben sie sicher nicht“
von Béla Csányi (bc)
Nächster Bundesliga-Spieltag, nächster Bundesliga-Dämpfer. Der 1. FC Köln hat seine Negativ-Serie auch gegen den VfB Stuttgart (0:2) nicht stoppen können, steckt weiterhin mit einem Punkt und nur vier geschossenen Toren im Tabellenkeller fest.
Schlechter als der FC auf Rang 17 ist jetzt nur noch Schlusslicht Mainz 05 mit der um sechs Tore schwächeren Tordifferenz. Im „Doppelpass“ auf Sport1 warf die Talk-Runde bei Moderator Florian König (56) daher am Sonntag (1. Oktober 2023) auch einen Blick nach Köln. Passenderweise mit einem ehemaligen Verantwortungsträger am Geißbockheim.
„Doppelpass“: Armin Veh stärkt FC-Coach Baumgart den Rücken
Zwei Jahre lang leitete Armin Veh (62) in Köln als Sport-Geschäftsführer die Geschicke, begleitet von massiver Fan-Kritik verabschiedete er sich schließlich im November 2019 vorzeitig aus der Domstadt. Damals wie heute lag der FC auf Tabellenplatz 17, doch einen entscheidenden Unterschied machte Veh im „Doppelpass“ ausdrücklich aus.
Während mit ihm damals auch Trainer-Fehlgriff Achim Beierlorzer (55) gehen musste, sieht der frühere Sport-Chef diesmal genau den richtigen Mann auf der Trainerbank. „Was sie sicher nicht haben, ist ein Trainerproblem. Ich glaube, dass er genau dahin passt“, sagte Veh über den Kredit von Coach Steffen Baumgart (51) beim FC.
„Das haben sie sicher nicht“, wiederholte Veh kurz darauf noch einmal mit Blick auf mögliche Zweifel am Trainer und schob zuversichtlich hinterher: „Ich bin auch überzeugt, dass er das schafft, da rauszukommen.“
Der Qualitätsverlust der Mannschaft sei ohne Kapitän Jonas Hector (33) und Dauerläufer Ellyes Skhiri (28) allerdings spürbar. „Die konnten sie natürlich nicht ersetzen, von daher ist der Kader sicher schwächer, als er letztes Jahr war“, erklärte Veh.
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Ähnlich sah es Sky-Moderator Sebastian Hellmann (55), der in Köln unweit des Rhein-Energie-Stadions wohnt. Er merkte an, dass Baumgart in seiner FC-Zeit wegen finanzieller Zwänge nur selten auf etablierte Profis als Neuzugänge habe bauen können.
„Die meisten, die er kriegt, muss er dahin bringen, dass sie Bundesligaspieler werden“, sagte Hellmann. So sei der Trainer dauerhaft in seiner längst bekannten – und extrem fordernden – Rolle als Bessermacher gefragt.