Der nächste Offensiv-Star will mit Steffen Baumgarts (51) Hilfe zurück in die Erfolgsspur!

Kölns Chefcoach ist einer der Hauptgründe, warum Luca Waldschmidt (27) ans Geißbockheim wechselt. Wird der Leih-Profi Baumgarts dritter Bessermacher-Streich nach Anthony Modeste (35) und Davie Selke (28)?

Waldschmidt über Baumgart: „Die Energie, die er bringt, tut mir gut“

Seit Dienstag (13. Juni 2023) ist sein Transfer vom VfL Wolfsburg zum FC fix, über die Rolle von Baumgart sagt Waldschmidt in seinem Vorstellungsvideo: „Wir hatten echt gute Gespräche mit dem Trainer. Es ist für mich wichtig, ein gutes Gefühl zu haben. Die Energie, die er bringt, tut mir gut, die brauche ich auch – um noch eine Entwicklung mitzunehmen und so erfolgreich wie möglich zu sein.“

Baumgarts Energie soll ihm helfen, wieder so abzuliefern wie in seinen besten Bundesliga-Saisons beim SC Freiburg. 2018/19 (neun Tore, drei Vorlagen) und 2019/20 (sieben Tore, drei Vorlagen) hatte Waldschmidt jeweils zweistellig gescort, sich zur Nationalmannschaft und seinen Marktwert in die Höhe geschossen.

Die maue Bilanz der letzten beiden Jahre in Wolfsburg: nur 13 Startelf-Einsätze und fünf Tore. Genau da kommt der FC ins Spiel. Es gibt in Deutschland aktuell wohl kaum einen besseren Klub, um eine Karriere wieder in Schwung zu bringen – diesen Ruf haben sich die Geißböcke unter Baumgart definitiv erarbeitet.

Die besten Beispiele sind Anthony Modeste und Davie Selke. Der Ex-Herthaner kam im vergangenen Winter, traf nach Anlaufschwierigkeiten mit Verletzungspech schließlich fünfmal in zwei Monaten – exakt so oft wie in den zwei Jahren zuvor. Modestes Sprung 2021/22 war mit 20 Toren nach einer Vorsaison ohne jeden Liga-Treffer natürlich noch gewaltiger.

1. FC Köln „seit geraumer Zeit“ an Luca Waldschmidt interessiert

Jetzt Waldschmidt, der als Wolfsburger Joker 2022/23 immerhin viermal traf. Der FC war schon länger an ihm dran, wie Sportchef Christian Keller (44) bei der Vorstellung des 27-Jährigen verriet: „Wir standen seit geraumer Zeit mit Luca in Kontakt und freuen uns sehr, dass wir ihn nun für den FC gewinnen konnten.“ Zeigt, wie überzeugt man am Geißbockheim von ihm ist.

Für Waldschmidt ist Köln bereits der sechste Arbeitgeber seiner Karriere, nach seinem Profi-Debüt für Eintracht Frankfurt (2015) kickte er nirgends länger als zwei Jahre – der Offensiv-Allrounder sehnt sich nach Konstanz!

Die könnte er beim FC finden, falls der Klub nach einer Leih-Saison seine Kaufoption – vier Millionen Euro laut „Sport Bild“ – zieht und ihn mit einem Drei-Jahres-Kontrakt ausstattet. Dabei gehen die Kölner kein Risiko ein, sind zu nichts verpflichtet. Zündet Waldschmidt nicht, steht er in Wolfsburg noch bis 2025 unter Vertrag. Der VfL hatte ihn 2021 für zwölf Millionen Euro von Benfica Lissabon geholt.

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Worauf dürfen sich die FC-Fans beim Lockenkopf freuen? Waldschmidt selbst sagt: „Mein linker Fuß ist meine größte Stärke, auf dem Linken habe ich eine gute Quote. Generell mag ich es, den Ball am Fuß zu haben, Optionen zu schaffen, Lösungen zu finden, ab und zu im letzten Drittel ins Eins-gegen-eins zu gehen.“ Ab jetzt angetrieben von Baumgarts Energie!