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FC gründet „Club der Legenden“Diese Stars sind alle dabei: „War höchste Zeit für einen Neuanfang“

1. FC Köln: Gründung Club der Legenden im Nobelrestaurant von Sternekoch Maximilian Lorenz

Jonas Hector begrüßt Stefan Engels und FC-Präsident Werner Wolf. Vorne sitzen Bernd Cullmann und Toni Schumacher am 22. November 2024 bei der Gründung des „Club der Legenden“. Rechts: Jürgen Glowacz und Vizepräsident Eckhard Sauren. Im Restaurant von Sternekoch Maximilian Lorenz wurde gespeist.

Die Verantwortlichen des 1. FC Köln arbeiten mit viel Energie für eine bessere Zukunft des Klubs. Dazu zählt auch der Umgang mit Vereinslegenden. Jetzt gab es etwas zu feiern.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Es sind die Helden, die jedem Verein ein Gesicht geben und für zahlreiche Erfolge oder eine ganze Epoche stehen. Beim 1. FC Köln hatte man in den letzten Jahren Probleme, diese Stars zu ehren und eng beim Verein zu halten. Das soll sich jetzt ändern.

Am Freitag (22. November 2024) wurde in einer feierlichen Stunde der „Club der Legenden“ gegründet. Zahlreiche Stars waren der Einladung von FC-Präsident Werner Wolf (68) gefolgt und trafen sich im Restaurant von Sternekoch Maximilian Lorenz (33) in Köln zum Mittagessen. Ein gutes Omen, denn später gewann der FC mit 1:0 in Münster und kletterte näher an die Aufstiegsränge heran.

1. FC Köln: 28 Stars im „Club der Legenden“ dabei

Doch was steckt hinter dem neuen Gebilde? Vom FC heißt es, dass künftig Persönlichkeiten aus allen Epochen der Vereinsgeschichte in einem Netzwerk vereint werden sollen.

Alles zum Thema Geißbockheim

„Wir möchten Tradition pflegen, um Zukunft zu gestalten. Der ,Club der FC-Legenden‘ und seine Mitglieder machen unsere einzigartige Historie, Tradition und Identität erlebbar – dank besonderer Menschen, die den FC geprägt haben und den Geißbock im Herzen tragen“, erklärt FC-Präsident Wolf.

FC-Geschäftsführer Markus Rejek (56) räumte auch ein: „Nach einer langen Phase, in denen der Kontakt zwischen dem Verein und den vielen FC-Legenden für beide Seiten nicht zufriedenstellend war, war es höchste Zeit für einen Neuanfang. Mit dem ,Club der FC-Legenden‘ wollen wir die Verdienste zahlreicher Ikonen würdigen und sie eng an den Verein binden. Jeder Einzelne verkörpert die gelebte Geschichte des Klubs und dessen Werte als Botschafter auf offiziellen Terminen mit Mitgliedern, Partnern und Fans.“

Und wer ist alles dabei? Am Freitag gab es zum Auftakt eine illustre Runde: Pierre Littbarski (64), Jürgen Glowacz (72), Dieter Prestin (68), Tony Woodcock (68), Karl-Heinz Thielen (84), Bernd Cullmann (70), Carsten Cullmann (48), Toni Schumacher (70), Herbert Zimmermann (70), Harald Konopka (72), Stefan Engels (64), Matthias Scherz (52), Jonas Hector (34) und Matthias Hönerbach (62) waren dabei.

Die Legenden-Gruppierung wird koordiniert und geleitet von Ex-Nationalspieler Engels, der seit einigen Jahren auch die FC-Traditionself betreut. „Ich freue mich sehr, dass so viele große FC-Größen aus den vergangenen Jahrzehnten der Einladung gefolgt sind, um in den Austausch zu kommen. Einige waren leider terminlich verhindert. Ich werde in den kommenden Wochen aber auch mit ihnen und weiteren Legenden Gespräche führen, um zu klären, wer sich dauerhaft für unseren Herzensverein engagieren möchte“, sagte Engels zu seinen Plänen.

Insgesamt stehen 28 Ex-Spieler auf der Legenden-Liste. Zum Auftakt nicht dabei waren Thomas Häßler (58), Bodo Illgner (57), Wolfgang Overath (81), Lukas Podolski (39), Toni Polster (60), Marcel Risse (34), Roger van Gool (74), Alexander Voigt (46), Wolfgang Weber (80), Herbert Neumann (71), Yasuhiko Okudera (72), Olaf Janßen (58), Heinz Hornig (87) und Dieter Müller (70).

Matthias Scherz war im Gespräch mit EXPRESS.de begeistert von der Klub-Gründung: „Ich fand das Treffen sehr gut, es war eine total angenehme Atmosphäre. Es ist für mich natürlich eine große Ehre, dabei zu sein, die ganzen Legenden wie Karl-Heinz Thielen oder Pierre Littbarski zu treffen und mit ihnen zu reden.“

Im Stadion gibt es mit dem „Club 78“ einen neuen VIP-Bereich, dort werden sich die Vereinslegenden künftig bei den Heimspielen treffen können. Dass der FC seine Altinternationalen wieder näher an den Klub binden will, findet Scherz „fantastisch.“