+++ EILMELDUNG +++ Er lässt Scholz den Vortritt Pistorius verzichtet auf SPD-Kanzlerkandidatur

+++ EILMELDUNG +++ Er lässt Scholz den Vortritt Pistorius verzichtet auf SPD-Kanzlerkandidatur

„Irgendetwas ist anders“FC-Fans wundern sich bei Wolfsburg-Pleite schon vor dem Spiel

Nach dem Spiel gegen Wolfsburg bedanken sich die Spieler des 1. FC Köln bei den Fans auf der Südtribüne für den Support.

Nach dem Spiel gegen Wolfsburg am 26. August 2023 bedankten sich die Spieler des 1. FC Köln bei den Fans auf der Südtribüne für den Support. Vor der Partie wunderten sich viele Fans über die Hymne.

Mit zwei Niederlagen ist der 1. FC Köln in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Einige Fans störte beim Heimspiel gegen Wolfsburg aber nicht nur das Ergebnis.

von Antje Rehse  (are)

Gänsehaut mit Ansage! Für viele Fans des 1. FC Köln ist die Hymne einer der Höhepunkte beim Stadionbesuch. Wenn Tausende gemeinsam „Mer stonn zo dir FC Kölle“ singen und ihre Fanschals schwenken, herrscht in Müngersdorf eine ganz besondere Atmosphäre.

Bei Fan-Umfragen wird das Kölner Vereinslied regelmäßig zur besten Hymne der Bundesliga gewählt. Mit dem Coversong des schottischen Volkslieds „Loch Lomond“ – die bekannteste Version stammt von der Band Runrig – haben die Höhner einen echten Coup gelandet.

Höhner nehmen FC-Hymne neu auf

Doch beim ersten Heimspiel der neuen Saison wunderten sich viele FC-Fans, als im Vorlauf der Partie gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (26. August 2023) die Hymne über die Stadionlautsprecher erklang. Denn die Hymne klang anders als sonst.

Alles zum Thema Höhner

Der Einruck täuschte nicht, tatsächlich wurde der Song nach 25 Jahren von den Höhnern neu eingespielt. Statt der Stimme von Henning Krautmacher (66) ist in der neuen Version die Stimme Patrick Lücks (46) zu hören. Er hat Krautmacher nach dessen Karriereende offiziell als Frontmann der Kölner Band abgelöst. Nicht nur der Sänger ist neu, auch Instrumentation und Tempo haben sich im Vergleich zur alten Version minimal verändert.

„Trotz der knappen Heimniederlage haben wir den Gänsehautmoment mehr als genossen, als die neue Version unserer FC-Hymne von 49.500 Fans mitgesungen wurde. Danke FC – Do bes e Jeföhl!“, schrieben die Höhner nach dem 1:2 bei Facebook.

Doch nicht bei allen Fans kommt die neue Version gut an. „Ich war auch im Stadion und dachte, irgendetwas ist anders bei der Hymne. Mein erster Gedanke war, nicht so toll wie vorher. Trotzdem packt mich die Hymne immer, egal ob im TV oder im Stadion“, schrieb ein User unter dem Beitrag der Höhner.

„Ich finde, die Hymne gehört sich nicht geändert und auch nicht neu eingesungen. Hymne ist Kult, die neue Version hat weniger Drive als die alte“, lautete ein weiterer Kommentar. „Bitte, bitte wieder die ursprüngliche Version. Gestern das erste Mal ohne Gänsehaut ‚unsere‘ Hymne gehört. Warum macht man so etwas?“, fragte ein anderer Fan. Bei Twitter fielen sogar die Begriffe „furchtbar“ und „fürchterlich“.

Positive Reaktionen sind rar gesät. „Gänsehaut pur, super“, schrieb eine Facebook-Nutzerin. „Diese Hymne ist einmalig schön“, meinte eine andere Userin. Weitere fanden, der Unterschied sei kaum aufgefallen.

Für FC-Fans, denen die alte Version besser gefällt, gibt es übrigens gute Nachrichten: Schon ab dem zweiten Heimspiel gegen Hoffenheim wird im Stadion auch wieder die gewohnte Version von „Mer stonn zo dir FC Kölle“ laufen.