Der 1. FC Köln hat den Sieg gegen Union Berlin teuer bezahlt. Der Mannschaft von Timo Schultz drohen für das Endspiel gegen Heidenheim bis zu vier Ausfälle.
„Verlustreiche Schlacht“FC drohen vier Ausfälle für das Endspiel – so steht es um die Verletzten
Unglaublich! Absoluter Wahnsinn! Der 1. FC Köln lebt nach dem 3:2-Sieg gegen Union Berlin (11. Mai 2024) noch immer. Die Mannschaft von Timo Schultz (46) bekommt ihr Endspiel beim 1. FC Heidenheim.
Doch der Last-Minute-Erfolg des FC gegen Union Berlin, der frappierend an das 95-Sekunden-Spektakel gegen Bochum erinnerte, war teuer erkauft. Dem FC drohen am kommenden Wochenende vier Ausfälle.
Luca Waldschmidt erneut an der Wade erwischt
„Es war eine verlustreiche Schlacht“, sagte der FC-Coach nach Schlusspfiff. Definitiv nicht mit dabei sein werden Benno Schmitz (29) und Denis Huseinbasic (22). Die beiden sahen jeweils ihre fünfte Gelbe Karte der Saison und fehlen in Heidenheim gesperrt. Dazu kommen die Sorgen um Max Finkgräfe (20) und Luca Waldschmidt (27).
Der Spielmacher musste bereits in der 20. Minute verletzt ausgewechselt werden. Rani Khedira hatte den FC-Profi im Mittelfeld mit einem bösen Tritt gegen die Wade von den Beinen geholt. Waldschmidt konnte danach zwar noch weiterspielen, schleppte sich bis zu seiner Auswechslung aber mehr schlecht als recht über den Platz.
Bitter: Es erwischte ihn wieder am rechten Bein. Waldschmidt hatte sich Mitte Januar – im Abschlusstraining vor dem Heidenheim-Spiel – bereits das rechte Wadenbein angebrochen, fiel danach rund zwei Monate aus. Für ihn ist die Saison gelaufen, ein Einsatz am Samstag im Finale ist nach EXPRESS.de-Informationen ausgeschlossen. Es droht erneut eine längere Pause.
Sorgen gibt es auch um Finkgräfe. Der Youngster ging kurz nach Schlusspfiff zu Boden, krümmte sich vor Schmerzen. Keeper Marvin Schwäbe rief daraufhin eilig die Physios zur Hilfe. Der Youngster musste von Physio Marvin Kreuzwieser und einem Kollegen gestützt werden, um in die Kabine zu kommen. Um seinen rechten Knöchel hatte er dabei einen dicken Eisbeutel.
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„Sie haben beide kein gutes Gefühl“, sagte Schultz zerknirscht. Ganz aufgeben will er die Hoffnung für das Wochenende aber noch nicht: „Manchmal heißt das aber auch nicht allzu viel.“
Vor allem im Fall von Finkgräfe sind die Verantwortlichen nach EXPRESS.de-Informationen guter Dinge, dass man die Problematik mit Physio und Schmerz-Therapie bis zum Wochenende in den Griff bekommt.
Da Waldschmidt ausfällt, stünde Routinier Mark Uth (32) bereit. Der Porzer war nach seiner Einwechslung stetiger Antreiber du einer der Garanten für die Wende. Ist er ein Startelf-Kandidat für das Endspiel? „Wenn Sie Mark selbst fragen, dann ja. Er will unbedingt. Er lebt für die Mannschaft und diesen Verein“, sagt Schultz.
Auch wenn dem Spielmacher sichtbar noch das eine oder andere Prozent fehlen, kann Uth für so ein Spiel laut Schultz der „Unterschiedsspieler“ sein. „In einer guten Verfassung ist er für die Mannschat Gold wert. Seine Anwesenheit und seine Präsenz in der Kabine tun uns schon sehr gut“, sagt der FC-Coach.