1. FC Köln trennt sich von RoutinierAuch Kaufoption von Leihspieler nicht gezogen

Benno Schmitz (r.), hier am 3. November 2022 mit Florian Kainz und Eric Martel, wird den 1. FC Köln nach sechs Jahren verlassen.

Benno Schmitz (r.), hier am 3. November 2022 mit Florian Kainz und Eric Martel, wird den 1. FC Köln nach sechs Jahren verlassen.

Der FC-Kader für die kommende Saison in der 2. Bundesliga nimmt weiter Formen an. Der Klub hat nun die nächsten Personalentscheidungen getroffen.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln hat die nächsten Personalentscheidungen getroffen. Der dienstälteste Spieler verlässt den Klub ablösefrei!

Benno Schmitz (29) wird das Geißbockheim nach sechs Jahren verlassen. Der Rechtsverteidiger hat das neue Angebot des Klubs nicht angenommen und wird nun andernorts eine neue Herausforderung annehmen.

1. FC Köln: Benno Schmitz verlässt den Verein

Eine Spur führt dabei zum Ligakonkurrenten Hamburger SV und Steffen Baumgart (52). Der Ex-Coach hält menschlich und sportlich große Stücke auf den gebürtigen Bayer und könnte nun ablösefrei zuschlagen.

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Die Kölner Verantwortlichen hätten den treuen FC-Profi (seit 2018 im Klub, 142 Pflichtspiele) zwar gerne gehalten, aber halt nicht zu jedem Preis. Demnach waren die Forderungen des Schmitz-Lagers schlichtweg zu hoch.

Nachdem die Spieler-Seite dann eine bis Mitte Mai gesetzte Frist verstreichen ließ, schloss Christian Keller (45) diese Akte. Ein weiteres Angebot von Seiten des FC wird es nicht geben, der Abschied ist beschlossene Sache.

Der FC geht daher mit Rasmus Carstensen (23) als Nummer eins auf der Rechtsverteidiger-Position in die neue Saison. Keller hält trotz einer eher mäßigen Premieren-Saison große Stücke auf den Dänen.

Bereits im Februar soll der Klub die Kaufoption gezogen und die 1,5 Millionen Euro nach Genk überwiesen haben (EXPRESS.de berichtete). Sollte Jan Thielmann (22) trotz seiner Ausstiegsklausel bleiben, wäre er die erste Alternative.

Neben Schmitz gibt es auch bei Faride Alidou (22) Klarheit. Der Leihspieler kehrt zu Eintracht Frankfurt zurück. Der FC ließ die Kaufoption von über drei Millionen Euro, trotz der Registrierungssperre, die nur Transfers von Leih-Profis erlaubt, verstreichen.

Der Offensivmann hatte frühzeitig signalisiert, dass er sich nicht in der 2. Bundesliga sieht und den Verantwortlichen damit die Entscheidung quasi abgenommen.

Der Klub braucht bei der Mission Wiederaufstieg nämlich keine Spieler, die nicht für den FC brennen oder sich nicht in Gänze damit identifizieren.