FC vor hartem Duell in RegensburgTrainer Struber krank, Abwehrspieler fällt aus

Der 1. FC Köln muss sich nach dem Pokalsieg gegen Hertha neu sammeln und sortieren – am Sonntag geht es mit dem harten Liga-Alltag in Regensburg weiter.

Der 1. FC Köln hat ein Ziel erreicht: im Pokal ist man auch im kommenden Jahr noch im Wettbewerb. Das nächste Nah-Ziel von Trainer Gerhard Struber (47): in der 2. Liga ein Platz an der Sonne!

Der FC muss am Sonntag (8. Dezember 2024) bei Schlusslicht Jahn Regensburg antreten (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). FC-Geschäftsführer Christian Keller (46) will den Pokalsieg unter der Woche gegen die Hertha schnell abhaken: „Am Sonntag steht das nächste wichtige Spiel an, die Liga ist extrem eng. Wenn du zwei Spiele verlierst, bist zu Zwölfter oder Dreizehnter, wenn du zwei gewinnst, bist du ganz vorne dabei.“

1. FC Köln: Julian Pauli kann am Sonntag nicht spielen

Doch der FC muss sich sortieren – Trainer Struber fehlte am Donnerstag mit einem Infekt beim Training, auch am Freitag (6. Dezember) lag er noch flach. Beim FC hoffen sie, dass der Coach am Samstag beim Abschluss-Training wieder dabei sein kann.

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Definitiv ausfallen wird Verteidiger Julian Pauli (19). Der Youngster hatte sich im Pokal eine blutige Kopfverletzung zugezogen, musste wenig später ausgewechselt werden. Struber bestätigt: „Neben dem Langzeitverletzten Jacob Christensen steht Julian Pauli uns nicht zur Verfügung. Ansonsten sind alle bereit und fit.“

Ein leichtes Spiel hat der FC auf jeden Fall nicht vor der Brust. Regensburg ist mit acht Punkten nach 14 Spielen Tabellenletzter der 2. Liga. Bisher gab es nur zwei Siege – die allerdings daheim gegen Ulm und Elversberg, zudem ein 0:0 gegen Kaiserslautern. Wenn die Regensburger also etwas zu jubeln hatte, dann zu Hause. Auch im Pokal gab es Heimsiege gegen Bochum und Fürth – im Achtelfinale war dann Schluss mit dem 0:3 gegen den VfB Stuttgart.

Struber sagt über den Gegner: „Jahn Regensburg hängt angeschlagen im Eck. Dennoch wissen wir aus Erfahrung, wie gefährlich solche Gegner sind. Es gilt, alles zu unternehmen, um Regensburg jeden Keim der Hoffnung zu nehmen. Wir sind für unsere Leistung auf dem Platz verantwortlich und alle reif genug, um zu wissen, dass es an uns liegt, ob wir liefern oder nicht.“

Kölns Kapitän Timo Hübers (28) warnt vor dem Spiel am Sonntag: „Ich habe gehört, dass dort raue Bedingungen herrschen und nicht die besten Gegebenheiten.“ Hübers weiß: „Regensburg ist eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, es wird wohl wieder ein Kampfspiel.“

Ein Kölner will den Sieg ganz besonders: FC-Geschäftsführer Keller, arbeitete von 2013 bis 2021 als Sportlicher Leiter in Regensburg. Für die Kölner soll die Erfolgsserie also auf jeden Fall anhalten. Zuletzt gab es sechs Spiele ohne Niederlage in Folge.

Der Trainer weiß aber, dass dies kein Selbstläufer ist: „Die Siege geben uns Selbstvertrauen und halten den Glauben in unsere Stärken hoch. Es ist aber wichtig, den SSV Jahn Regensburg voll in den Fokus zu bekommen. Die Spiele und der Pokal liegen hinter uns – die 2. Bundesliga ist im Hier und Jetzt.“