Voller Fokus auf das Heimspiel gegen Greuther Fürth: Nach den beiden Siegen will der 1. FC Köln in der Liga nachlegen. Beim Personal gibt es dabei sowohl Fortschritte als auch Rückschläge.
FC-Gegner kehrt Scherben zusammenKöln-Youngster ist zurück – nächster Stürmer muss im Training passen
Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag (9. November 2024, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) aufgenommen.
Nach dem überzeugenden Pokalsieg und dem wichtigen Anti-Krisen-Sieg bei Hertha BSC will die Elf von Gerhard Struber (47) mit einem weiteren Erfolg guten Mutes in die letzte Länderspielpause des Jahres gehen.
Gerhard Struber hat auf vielen Positionen die Qual der Wahl
Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Das Kleeblatt kehrt nach dem personellen Paukenschlag – Trainer Alexander Zorniger und der langjährige Sport-Boss Rachid Azzouzi mussten gehen – noch die Scherben zusammen.
Ein neuer Trainer wurde noch nicht gefunden, dass Übergangsleiter Leo Haas nach der peinlichen 1:5-Heimschlappe gegen Darmstadt 98 eine Zukunft als Chef hat, gilt als ausgeschlossen.
Bei den Franken macht sich nach dem unerwarteten Knall Verunsicherung breit – vor allem in der Abwehr. In den vergangen drei Partien gab es satte 12 Gegentore. Mit 22 Gegentoren nach elf Spielen ist Fürth eine Schießbude, nur Schalke, Braunschweig und Regensburg sind noch schlechter.
Da will der FC ansetzen, auch wenn zuletzt der Fokus auf der defensiven Stabilität lag und Coach Struber mit der Umstellung auf die Dreierkette ein adäquates Mittel gefunden hat. Der Österreicher kann dabei aus dem Vollen schöpfen.
Max Finkgräfe ist nach Krankheit zurück im Mannschaftstraining, dafür stand der in Berlin nicht berücksichtigte und zu Wochenbeginn erkrankte Steffen Tigges am Dienstag nicht auf dem Rasen.
Neben einem weiteren Stürmer, dem angeschlagenen Sargis Adamyan, fehlen ansonsten nur noch die Langzeitverletzten Jacob Christensen und Luca Kilian. Doch während der Däne nach seinem Kreuzbandriss noch länger ausfällt, sieht es beim Verteidiger laut Struber „sehr positiv aus“.
Bei Mark Uth dagegen bleibt die Situation ungewiss, der Spielmacher ist auch für das Fürth-Spiel kein Thema.
„Er ist im individuellen Programm. Wir müssen schauen, ob da ein Einsatz bei der U21 Sinn macht“, sagt Struber über den Routinier, der die vergangenen beiden Duelle der Kölner Zweitvertretung in der Regionalliga verpasst hatte. Zuvor stand er beim 2:1-Sieg in Wuppertal am 18. Oktober eine Halbzeit lang auf dem Rasen.