Nachschlag wegen Gaga-KlauselTerodde kostet FC noch mal 200.000 Euro

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Simon Terodde, hier nach dem verpassten Aufstieg mit dem Hamburger SV am 16. Mai in Osnabrück, bekommt vom 1. FC Köln noch einmal 200.000 Euro.

von Alexander Haubrichs  (ach)

Köln – Am Wochenende braucht der 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 einen Sieg, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Doch für einen Sieg braucht man Tore. Wer die beim FC schießen soll, ist unklar. Wer sie nicht schießen darf, ist aber klar: Simon Terodde (33).

  1. Hamburger SV scheitert im Aufstiegsrennen der Zweiten Liga
  2. 1. FC Köln muss 200.000 Euro zusätzlich an Simon Terodde zahlen
  3. Simon Terodde wechselt ablösefrei zum FC Schalke 04

Den hatte man zum Hamburger SV abgeschoben – und das kostet jetzt noch mehr, als ohnehin schon.

1. FC Köln zahlt weitere 200.000 Euro für Simon Terodde

Als der Abpfiff beim VfL Osnabrück ertönte und die 2:3-Niederlage des Hamburger SV feststand, sank Simon Terodde frustriert in die Knie. Trotz seiner 23 Saisontore sind die Hanseaten im Kampf um den Aufstieg gescheitert. Das ist bitter für Hamburg, aber auch für den 1. FC Köln.

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Denn dank einer Gaga-Klausel im Aufhebungsvertrag für Terodde, den Sportchef Horst Heldt (51) mit Teroddes Beraterungsagentur Sports360 aushandelte, bekommt der Angreifer statt einer Aufstiegsprämie vom Hamburger SV 200.000 Euro aus Köln überwiesen.

Ohnehin hatte der FC mindestens 700.000 Euro Abfindung gezahlt, nachdem der Stürmer in den Planungen von Coach Markus Gisdol keine Rolle mehr gespielt hatte.

Simon Terodde wechselt vom HSV zu Schalke 04

Ganz schön bitter also für den klammen FC. Aber für Simon Terodde dürfte das Geld nur ein schwacher Trost sein. Der Zweitliga-Rekordschütze dürfte wohl seine vierte Torjägerkrone im Unterhaus verpassen. Am vorletzten Spieltag traf Serdar Dursan vierfach für Darmstadt, so dass der 29-Jährige, der in diesem Sommer ablösefrei den Klub verlassen kann, Terodde mit 25 Treffern an der Spitze der Torjägerliste ablöste.

Terodde nimmt in der neuen Saison in jedem Fall einen neuen Anlauf im Aufstiegsrennen, dann aber nicht für den Hamburger SV. Der Wahl-Kölner wird nächstes Jahr für Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 auf Torejagd gehen. Wer für den FC dann die Tore schießen soll, ist weiterhin völlig offen.