Verhandlungen offenbar auf EisFC-Wunschspieler Chabot: Droht der Deal auf der Zielgeraden zu platzen?

Julian Chabot spielt den Ball

Sampdoria Genuas Julian Chabot, hier im Spiel gegen Cagliari Calcio am 6. Januar 2022, soll zum 1. FC Köln wechseln. Doch der Deal droht ins Stocken zu geraten.

Scheitert der Wunsch-Transfer Julian Chabot auf der Ziellinie? Italienischen Medien zufolge liegen die Verhandlungen über einen Leih-Deal zwischen dem 1. FC Köln und Sampdoria Genua auf Eis.

Abwehr-Notstand beim 1. FC Köln! Nach den jüngsten Abgängen von Rafael Czichos (31), Jorge Meré (24) und Talent Sava Cestic (20) wird beim FC hinter den Kulissen intensiv nach Verstärkungen für die Innenverteidigung gefahndet. Eine Aktie, die dabei in den vergangenen Tagen am Geißbockheim heiß gehandelt wurde: Italien-Legionär Julian Chabot (23) von Sampdoria Genua.

Der gebürtige Hesse (wurde in der Jugend von Eintracht Frankfurt ausgebildet) steht bei den Kölner Verantwortlichen ganz oben auf dem Zettel, zudem soll der 1,95-Meter-Hüne einer Rückkehr nach Deutschland alles andere als abgeneigt sein.

Allerdings: Die finanziellen Mittel beim FC sind trotz der jüngsten Kader-Verschlankung weiter begrenzt. Ist der FC deswegen nun mit einem ersten konkreten Angebot in Genua abgeblitzt?

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Medien: 1. FC Köln blitzt bei Sampdoria Genua ab

Denn genau das berichten nun italienische Medien. Laut dem Portal „TuttoMercatoWeb“ bietet der FC den Italienern eine anderthalbjährige Leihe des deutschen U21-Nationalspielers. Chabots Vertrag in Genua läuft noch bis Sommer 2024, daher wäre dies ein durchaus denkbares Modell. Im FC-Angebot soll auch eine Kauf-Pflicht verankert sein – doch mit den Konditionen scheinen die Genua-Manager offenbar alles andere als zufrieden zu sein. Die Konsequenz: Die Verhandlungen liegen auf Eis, der Deal droht womöglich zu platzen!

Für den FC und Coach Steffen Baumgart (50) wäre es ein herber Rückschlag. Klub und Spieler sollen sich bereits einig sein, noch am Freitagmorgen (21. Januar 2022) sah alles nach einem baldigen Abschluss aus.

Scheitert der Deal nun aber auf der Ziellinie? Die sportliche Leitung um Interims-Chef Jörg Jakobs (51) und Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler (36) muss nun womöglich noch einmal nachjustieren. Und die Zeit drängt: In zehn Tagen (am 31. Januar) schließt das Transfer-Fenster, zudem hat der FC aktuell noch ganz andere Sorgen.

Und die sind sportlicher Natur. Am kommenden Samstag (18.30 Uhr, Sky & im EXPRESS.de-Liveticker) muss im Bundesliga-Spiel beim VfL Bochum die dritte Pflichtspiel-Pleite in Folge verhindert werden. (kos)