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Neuer WertekompassKöln optimiert seine Nachwuchsarbeit: Klub hat jetzt eine „FC-Akademie“

1. FC Köln, Training mit Thomas Kessler, Sascha Bigalke und Lukas Berg.

Arbeiten beim 1. FC Köln an der Entwicklung von Talenten: Thomas Kessler, Sascha Bigalke und Lukas Berg (v.l.), hier am 24. Juni 2024.

Der 1. FC Köln hat ein neues Konzept für seine Talentförderung umgesetzt. Das Nachwuchsleistungszentrum bekommt im Zuge dessen auch einen neuen Namen.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Zum Start ins Jahr 2025 hat der 1. FC Köln auch seine Nachwuchsarbeit neu sortiert. Am 6. Januar präsentierte der Klub die Ergebnisse eines Positionierungsprozesses, der künftig für noch mehr Erfolge sorgen soll.

Das Nachwuchsleistungszentrum des FC heißt nun „FC-Akademie“! Hier werden künftig alle Aktivitäten der Nachwuchsförderung gebündelt.

1. FC Köln investiert in die Nachwuchsabteilung

„Der männliche und weibliche Nachwuchsfußball des 1. FC Köln hat jetzt einen eigenen Namen und eine schriftlich fixierte DNA. Mit der FC-Akademie wollen wir unserem hohen Ambitionslevel als Spitzennachwuchsleistungszentrum in Deutschland Ausdruck verleihen, Potenziale im öffentlichen Auftritt heben und dadurch noch attraktiver für Spielerinnen und Spieler, Mitarbeitende und Partner werden“, sagt Lukas Berg, Bereichsleiter FC-Nachwuchsfußball.

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Inhaltlich wollen die Kölner dafür sorgen, dass junge Talente noch besser gefördert werden und auch abseits des Platzes zu Persönlichkeiten reifen. Dafür wurden neue Grundwerte definiert, die auch das kölsche Lebensgefühl umfassen: „menschlich, individuell, zesamme“ oder „ambitioniert, Lebensfreude, Offenheit, Tradition, Humor, Pragmatismus, Stolz“ sind einige Schlagworte. Sie sollen künftig mit Leben gefüllt werden und in der Ausbildung eine zentrale Rolle spielen.

„Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist eines der wichtigsten strategischen Ziele des FC. Wir sind stolz darauf, dass der männliche und weibliche Nachwuchs klubintern einen so hohen Stellenwert genießt. Mit der Positionierung der FC-Akademie haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht“, freut sich Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball.

Auch in Sachen Infrastruktur ist einiges passiert: Die Kabinen der Leistungsteams (männliche U17 bis U21) wurden kernsaniert. Der Umbau weiterer Kabinen ist in Planung, auch der Bürotrakt für Trainerinnen und Trainer wird modernisiert. Zudem wird der Instagram-Kanal in @fckoeln_younggoats umbenannt. Über allem steht ein neuer Claim: „Groß jewoode am Geißbockheim“!

Der FC verweist dabei auch auf eine erfolgreiche Historie, was die Nachwuchsarbeit angeht: Stars wie Harald Konopka, Stephan Engels, Bodo Illgner, Lukas Podolski, Lukas Sinkiewicz, Ron-Robert Zieler, Timo Horn, Mitchell Weiser, Yannick Gerhardt, Salih Özcan, Florian Wirtz, Ismail Jakobs oder Yann Aurel Bisseck wurden am Geißbockheim ausgebildet.

In dieser Saison sind zahlreiche Eigengewächse in die Profi-Mannschaft integriert: Jonas Urbig, Julian Pauli, Jan Thielmann, Damion Downs, Tim Lemperle, Elias Bakatukanda oder Marvin Obuz.

Mit der FC-Akademie sollen es in Zukunft noch mehr Talente nach ganz oben schaffen.