„Werden wir sehr ernst nehmen“Wichtiges FC-Duo noch kein Thema für Bochum – Stürmer muss passen

FC-Trainer Gerhard Struber beim Sky-Interview vor dem Ulm-Spiel. Er trifft mit Köln am Donnerstag im Test auf den VfL Bochum.

FC-Trainer Gerhard Struber, hier am 5. Oktober 2024 vor dem Ulm-Spiel, trifft mit Köln am Donnerstag im Test auf den VfL Bochum.

Lukas Podolski feiert am Donnerstag mit vielen alten Bekannten seinen Abschied. Doch für den 1. FC Köln steht zuvor noch der Test gegen den VfL Bochum im Fokus. Darüber sprach nun auch Gerhard Struber.

von Jürgen Kemper  (kem)

Am Donnerstag gibt es die volle Dosis FC! Erst testet Gerhard Struber (47) mit seiner Mannschaft am Mittag (13 Uhr, nicht öffentlich) gegen den VfL Bochum, dann laufen am Abend (20.45 Uhr) einige ausgewählte Profis beim Abschiedsspiel von Lukas Podolski (39) auf.

Für den FC und seinen Coach steht dabei natürlich der Härtetest gegen den Bundesligisten im Fokus. Struber sagt: „Wir werden den Test ernst nehmen. Es ist wichtig, in unseren Inhalten weiter Schritte nach vorne zu machen.“

Zweite Reihe beim FC muss sich gegen Bochum zeigen

In Abwesenheit der neun Profis, die auf Länderspielreisen sind – Jan Thielmann, Eric Martel, Jonas Urbig, Tim Lemperle (alle Deutschland U21), Julian Pauli, Damion Downs (beide Deutschland U20), Leart Pacarada (Kosovo), Mathias Olesen (Luxemburg) und Denis Huseinbasic (Bosnien) – können nun andere Eigenwerbung betreiben.

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„Es ist eine Chance, Spielern Spielzeit zu geben, die in den letzten Wochen weniger zum Einsatz gekommen sind“, sagt der Österreicher über sein zu erwartendes Aufgebot.

Einer, der diese Chance nicht beim Schopf packen kann, ist Florian Dietz. Der Angreifer ist angeschlagen und steht damit weder für das Spiel gegen Bochum noch für die Poldi-Gala zur Verfügung. Dagegen wird Meiko Wäschenbach entgegen der ursprünglichen Planungen Teil des Aufgebots gegen den Bundesligisten sein.

Der Youngster, der zunächst für Team Poldi eingeteilt war, soll nun doch eine Chance erhalten und sich auf der Sechs zeigen dürfen. Beim „Prinz“ kommen damit nur Nikola Soldo, Maxi Schmid sowie die beiden Ersatztorhütern Jonas Nickisch und Matthias Köbbing als aktive FC-Spieler zum Einsatz.

Florian Kainz, Mark Uth, Dominique Heintz und Luca Waldschmidt stehen zwar auch auf der offiziellen Kaderliste „FC-Elf“, kommen aber wohl allesamt nicht zum Einsatz.

Für viele dürfte der Bochum-Test die letzte Chance sein, die Verantwortlichen von sich zu überzeugen. Denn bei „E Levve lang – Der Talk zum FC“ kündigte Thomas Kessler (38) bereits an: „Es wird im Winter auch die eine oder andere Kaderentscheidung geben, die hart ist.“

Neben Rasmus Carsten, der unter Beweis stellen muss, dass er eine ernsthafte Alternative für rechts hinten ist, müssen auch Spieler wie Sargis Adamyan oder Steffen Tigges abliefern. Auch Dietz hätte zu diesem Kreis gehört. Keine Option für das Bochum-Spiel ist zudem Mark Uth.

Der Spielmacher muss sein Comeback noch etwas verschieben, wie Struber am Mittwoch verriet: „Mark ist noch nicht so weit. Er ist aber auf einem super Weg. Er konnte schon Teile des Mannschaftstrainings vollumfänglich mitmachen, ohne dass er eine Reaktion gespürt hat. Es schaut also sehr gut aus. Das Thema benötigt aber noch ein Stück weit Zeit.“

Gleiches gilt für Dejan Ljubicic (27). Der Österreicher ist nach seiner Mandel-Op auch noch nicht so weit: „Nach so einem Eingriff müssen wir sorgsam sein. Er wird am Wochenende mit Laufeinheiten beginnen und steigt dann nächste Woche ins Training ein. Dann schauen wir, ob es sich schon für Darmstadt ausgeht oder erst für Paderborn.“