Trainingsdebüt für Luca Kilian (21) beim 1. FC Köln. Der Neuzugang kommt auf Leihbasis ans Geißbockheim. Bei seinem Ziehvater, FC-Coach Steffen Baumgart, winkt ihm ein schnelles Debüt.
„Kennt spezielle Spielidee“Luca Kilian winkt ein schnelles Debüt beim 1. FC Köln
Köln. Selbst aus der Distanz hatten die 400 Fans im Franz-Kremer-Stadion keine Probleme, den Neuzugang aus den Spielern des 1. FC Köln „herauszugucken“. Nachdem Luca Kilian (21) sich am Mittwochmorgen (25. August 2021) den Kollegen vorgestellt hatte, kam er gemeinsam mit der Mannschaft rund 30 Minuten nach dem eigentlich anvisierten Trainingsstart (11 Uhr) auf den Rasen am Geißbockheim. Der 1,92 Meter-Hüne Kilian war erstmals mit seiner neuen Mannschaft bei der Arbeit und imponierte gleich mit seiner Körperlichkeit.
Luca Kilian weitere Defensiv-Option für den 1. FC Köln
Am Dienstag hatte Kilian einen Leihvertrag bis zum Saisonende beim 1. FC Köln unterschrieben, wechselt für eine Saison von Mainz 05 zum FC. „Luca ist eine weitere Option für unsere Defensive als weiterer Innenverteidiger“, zeigt sich Interims-Sportchef Jörg Jakobs (50) zufrieden über das Ergebnis der Verhandlungen. „Luca ist Steffen Baumgart als Spieler bekannt. Deshalb haben wir die Hoffnung, dass er wenig Eingewöhnungszeit braucht.“
Baumgart hatte Kilian beim SC Paderborn zum Bundesliga-Spieler gemacht, für zwei Millionen Euro war der Youngster dann nach dem Abstieg zum FSV Mainz 05 gewechselt. Dort schaffte er den Durchbruch nicht, spielte in dieser Saison erst eine Minute und bekam daher die Freigabe.
Beim FC aber könnte er schnell eine wichtigere Rolle spielen. „Es ist eine besondere Spielidee, die Steffen pflegt. Das gilt insbesondere auch für die Abwehrspieler. Von daher ist es gut, dass Luca die kennt, und deshalb hoffen wir, dass er uns schnell zur Verfügung steht“, sagt Jakobs über den FC-Neuzugang. „Die Spielberechtigung wird jedenfalls am Wochenende vorliegen.“
1. FC Köln: Timo Hübers und Jan Thielmann fehlen beim Training
Gut möglich, dass er dann gleich zum Einsatz kommt. Timo Hübers konnte auch am Mittwoch nicht trainieren, nachdem er in der Vorwoche einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hatte und in der Folge an „Disbalancen im Kniegelenk“ laboriert. „Wir müssen bei ihm von Tag zu Tag schauen. Aber die Verletzung hat nichts mit seiner Vorgeschichte zu tun und sollte nichts Längerfristiges werden.“
Trotzdem dürfte es knapp werden mit einem Einsatz gegen den VfL Bochum am Samstag. Sein Vertreter Jorge Meré wusste bei der 2:3-Niederlage beim FC Bayern München nur bedingt zu überzeugen, war an einigen Gegentoren beteiligt. Auch der zuletzt starke Jan Thielmann fehlte am Mittwoch im Training krank. Luca Kilian darf auf ein schnelles Debüt hoffen.