Mega-Event und Funktion im Verein?Diese Pläne bespricht der FC mit Lukas Podolski

Lukas Podolski im Juli 2023 in Österreich.

Lukas Podolski (Gornik Zabrze) am 16. Juli 2023 beim Trainingslager des 1. FC Köln in Maria Alm, Österreich.

Als Spieler wird Lukas Podolski nicht mehr für den 1. FC Köln auflaufen, doch die Pläne einer Zusammenarbeit werden konkreter.

von Uwe Bödeker (ubo)

Wer ist das Gesicht oder das Aushängeschild des 1. FC Köln? Warum bindet der Klub keine verdienten Spieler mehr ein? Auch das war Thema beim FC-Mitgliederstammtisch am 10. Januar 2024 in den MMC-Studios in Köln-Ossendorf.

Da drängt sich natürlich immer wieder der Name Lukas Podolski (38) auf. Ein Mitglied wollte von den FC-Bossen wissen: „Es gab Gespräche mit Lukas Podolski, in welche Richtung sind die gegangen?“

1. FC Köln in Gesprächen mit Lukas Podolski

Kölns Sportchef Christian Keller (46) erklärte: „Es ist richtig, dass wir mit Lukas ein paar Gespräche hatten. Im Rahmen der Geschäftsführung und auch der Vorstand hat mit Lukas gesprochen.“

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Keller weiter: „Da gibt es ein paar Ansatzpunkte, wie man ihn einbinden kann. Das geht von einem gemeinsamen Spiel veranstalten bis hin zu der Zeit nach seiner Karriere, ob man ihn beim FC in eine Funktion bringen kann.“

Kommt es in naher Zukunft zu einem gigantischen Freundschaftsspiel mit Poldi im Rhein-Energie-Stadion? Im FC-Trikot wird Podolski, derzeit noch aktiv bei Gornik Zabrze, wohl nicht mehr kicken, er scherzte zuletzt im Sky-Interview: „Ich hatte ja auf die Trainerstelle gehofft, aber da hat sich keiner gemeldet.“

Nach der Karriere soll dann eine passende Funktion für den Weltmeister beim FC gefunden werden. Keller sagte: „Aber wie genau, das kann ich jetzt nicht sagen. Das muss man erstmal mit ihm klären. Deshalb möchte ich hier auch keine Ideen in den Raum stellen, die sich nachher vielleicht nicht als realisierbar entpuppen.“

Poldi selber freut sich, dass es überhaupt wieder Kontakt mit den FC-Verantwortlichen gibt: „Das war beim alten Vorstand nie der Fall, aber jetzt hatte ich schon ein paar Termine am Geißbockheim mit den Verantwortlichen“, sagte er zuletzt im Sky-Interview.

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Doch er weiß auch, dass er gerade nicht auf der Prioritätenliste des FC ganz oben steht: „Es gibt gerade erstmal wichtigeres dort, als in den kommenden zwei Wochen einen Platz für Lukas Podolski zu finden.“

Sportlich drückt er den Kölnern jetzt erstmal die Daumen für den Klassenerhalt: „Man hat nichts zu verlieren. Jeder weiß, worum es geht.“ Dass kaum einer mehr mit dem FC rechnen würde, sei „vielleicht genau die Chance, den Spieß umzudrehen.“