„Fußballspielen nicht immer möglich“Tagelanger Regen: Baumgart erwartet eine „Schlacht“ auf dem Betzenberg

Ein Fußballer steht auf dem Rasen in einer Pfütze, auf dem Bildausschnitt sind nur seine Füße zu sehen.

Das Symbolbild zeigt den verregneten Rasen während der Partie zwischen den Würzburger Kickers und dem 1. FC Kaiserslautern am 11. Mai 2019.

Der 1. FC Köln trifft am Dienstag in der 2. Runde des DFB-Pokals auf den 1. FC Kaiserslautern. Trainer Steffen Baumgart erwartet vor allem wegen der schlechten Wetterbedingungen eine „Schlacht“.

Auf den 1. FC Köln wartet am Dienstag (31. Oktober 2023/20.45 Uhr/ZDF, Sky und im EXPRESS.de-Liveticker) in der 2. Runde des DFB-Pokals ein echter Kracher gegen Kaiserslautern.

Unter dem Flutlicht des sagenumwobenen Betzenberg-Stadions treffen am Abend zwei große Traditions-Vereine aufeinander. FC-Trainer Steffen Baumgart (51) blickt jedoch besonders wegen der aktuellen Wetterlage in Rheinland-Pfalz besorgt auf die Partie am Dienstag.

Steffen Baumgart: „Das wird eine Schlacht“

Bereits seit mehreren Tagen schüttet es in und um Kaiserslautern wie aus Eimern. Am Sonntag (29. Oktober) musste sogar die Drittliga-Partie im 50 Kilometer entfernten Saarbrücken gegen Dynamo Dresden zur Halbzeit aufgrund der Witterungsbedingungen abgebrochen werden.

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Ähnlich schwierige Bedingungen befürchtet der FC-Trainer auch im Fritz-Walter-Stadion: „Das wird eine Schlacht morgen. Wenn man sich die Wettervorhersagen ansieht, dass da 20 Liter pro Quadratmeter runterkommen. Da wissen wir, dass der Boden sehr tief sein wird und Fußballspielen nicht immer möglich sein wird.“

Zu den schlechten Bedingungen auf dem Rasen kommt dann auch noch die Atmosphäre auf dem Betzenberg. Wie bereits beim 3:3 gegen den Hamburger SV am Samstag (28. Oktober) wird das Fritz-Walter-Stadion restlos ausverkauft sein – Gänsehaut-Feeling garantiert.

Steffen Baumgart will „mit aller Macht eine Runde weiterkommen“

FC-Coach Baumgart kennt die gute Stimmung noch aus seiner aktiven Karriere, auch wenn Kaiserslautern einer der wenigen Vereine der 1. und 2. Bundesliga ist, gegen den der 51-Jährige in seiner Laufbahn kein Tor erzielt hat.

„Wir müssen uns bewusst sein, was in Lautern auf uns zukommt. Was Emotionen, Atmosphäre und das dreckige Spiel angeht. Es gibt besondere Momente im Fußball und das Spiel kann so ein Moment sein. Ich durfte selber in Lautern spielen und das waren immer heiße und enge Duelle“, sagte Baumgart auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie.

Der FC-Trainer stellt jedoch klar den sportlichen Erfolg in den Fokus: „Wir wollen es nicht genießen, sondern die Aufgabe da annehmen. Das wird eine schwere Aufgabe, das kann sich jeder vorstellen, aber wir wollen mit aller Macht eine Runde weiterkommen.“

Für die klammen Vereins-Kassen der Geißböcke wäre der Einzug ins Achtelfinale ebenfalls von großer Bedeutung – ein Sieg gegen Kaiserslautern würde Einnahmen von über 800.000 Euro einbringen. In den letzten 20 Jahren schaffte es der 1. FC Köln nur ein einziges Mal ins Viertelfinale des DFB-Pokals, auch für die geschundenen Fan-Seelen wäre ein Sieg also von immenser Bedeutung.