Nächster Abgang beim 1. FC Köln! Nachdem Dimitris Limnios die Profis bereits in Richtung Griechenland verlassen hat, gibt es auch einen Abgang in der Zweitvertretung des FC – allerdings erst im Sommer.
„Trauen ihm den Sprung zu“Nächster Abgang fix: FC verliert Talent an Zweitligisten
Der 1. FC Köln verliert im kommenden Sommer ein hoffnungsvolles Talent. Pierre Nadjombe (20) verlässt nach acht Jahren das Geißbockheim und wechselt in die 2. Liga.
Der Rechtsverteidiger, der bislang nur in der U21 zum Einsatz kam, schließt sich im Sommer 2024 dem 1.FC Magdeburg an. Die Saison wird der 20-Jährige noch unter Evangelos Sbonias (41) in der Regionalliga West beenden, bevor es auf einen Schlag zwei Klassen höher geht.
Der 1. FC Magdeburg traut Pierre Nadjombe die 2. Liga zu
„Mit Pierre konnten wir einen dynamischen, schnellen Spieler verpflichten, der auch im Spiel nach vorne seine Qualitäten hat. Aufgrund seines jungen Alters hat er noch ein gutes Entwicklungspotenzial“, sagt Trainer Christian Titz über den Köln-Zugang.
In der Regionalliga bestritt er in den vergangenen eineinhalb Jahren insgesamt 48 Regionalligaspiele (drei Tore, sechs Vorlagen), der Sprung zu den Profis blieb ihm allerdings stets verwehrt. Aufgrund der mangelnden Perspektive ergreift das Kölner Eigengewächs daher nun am Vertragsende die Flucht gen Osten. Nadjombe wäre am liebsten bereits jetzt im Winter gegangen, bekam aber dafür keine Freigabe von den Kölner Offiziellen.
Der FC kann daher keine Ablösesumme für den U23-Nationalspieler Togos einstreichen, lässt ihn ablösefrei ziehen. „Pierre ist ein junger Spieler, in dem wir sehr viel Potenzial sehen. Er kann die Außenbahnen sowohl defensiv als auch offensiv bekleiden. Auch ihm trauen wir zu, den Sprung in die 2. Liga zu schaffen“, freut sich Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des 1. FC Magdeburg.
Neben Magdeburg war auch Zweitliga-Konkurrent VfL Osnabrück an dem schnellen Außen interessiert. Co-Trainer Martin Heck kennt Nadjombe noch aus seiner Zeit im FC-Nachwuchs, empfahl ihn Chef-Coach Uwe Koschinat. Die beiden Kölner gehen nun aber leer aus.