Nächster Ausfall vor Nürnberg-SpielFC ohne drei Profis: Coach Struber muss umbauen

Am Samstag fand das Abschlusstraining des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag im Rhein-Energie-Stadion statt.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Jahres-Endspurt beim 1. FC Köln! In den verbleibenden zwei spielen daheim gegen Nürnberg und auswärts in Kaiserslautern will der FC die maximale Punkteausbeute von sechs Zählern erreichen.

Der Anfang vom 2024er-Ende soll am Sonntag (15. Dezember 2024) gegen den 1. FC Nürnberg gemacht werden (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

1. FC Köln muss gegen Nürnberg hinten umbauen

Am Samstagvormittag (14. Dezember, 10.30 Uhr) bat Trainer Gerhard Struber (47) seine Männer zum Abschlusstraining. Klar ist: Er muss vor dem Duell mit Trainerkollege Miroslav Klose (46) umbauen. Julian Pauli (19) fällt mit einer Gehirnerschütterung aus, Torjäger Tim Lemperle (22) muss aufgrund eines Muskelfaserrisses passen.

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Und auch Mathias Olesen (23) ist wohl nicht dabei. Am Freitag konnte er noch trotz Rückenschmerzen nach einem Trainingsunfall mit Denis Huseinbasic (23) trainieren, am Samstag war er nicht beim Abschlusstraining dabei. Eigentlich hätte er im Mittelfeld den Platz des in die Abwehr beorderten Eric Martel (22) übernehmen können.

Für Lemperle rückt Damion Downs (20) in die Sturmspitze. Struber wird Mittelfeld-Motor Martel nach dem Pauli-Ausfall wohl in die Dreierkette zwischen Timo Hübers (28) und Dominique Heintz (31) beordern.

Der Coach sagt über Allzweckwaffe Martel: „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für mich. Seine Zukunft liegt auf der Sechser-Position im Mittelfeld. Er hat sich richtig gut entwickelt, bei seinem Passspiel und seinen Entscheidungen.“ Aktuell kann er ihn aber im Defensivverbund besser gebrauchen: „Er ist ein Spieler, der uns in der Endverteidigung mit seiner Robustheit und seiner Kondition viel wegverteidigt.“

Im Winter soll die Kader-Schwachstelle dann repariert werden. Verteidiger Elias Bakatukanda (20), dem sie in Köln noch kein fehlerfreies Spiel zutrauen, soll verliehen werden, um sich zu entwickeln. Und mit Gregory Wüthrich (30, Sturm Graz) haben die Kölner einen gestandenen Innenverteidiger im Visier.

Bis dahin muss Martel erstmal in der Abwehr seine Qualitäten einbringen. Kollege Huseinbasic weiß, dass es gegen Nürnberg erneut eine intensive Prüfung wird.

„Die 2. Liga ist sehr hart, da hat jeder Gegner Qualitäten. Ich erwarte wieder ein schwieriges Spiel. Nürnberg ist eine spielstarke Mannschaft, wir dürfen sie nicht ins Spielen kommen lassen. Wir müssen unsere Qualitäten auf den Platz bekommen, dann wird es gutgehen“, ist sich der bosnische Nationalspieler sicher.

In der Tabelle stehen die Kölner mit 25 Punkten auf Rang acht, nur drei Zähler hinter Spitzenreiter SC Paderborn (nur 1:1 in Magdeburg). Nürnberg liegt aktuell auf Rang zwölf mit 19 Punkten.

So könnte der FC gegen Nürnberg spielen: Schwäbe – Hübers, Martel, Heintz – Thielmann, Ljubicic, Huseinbasic, Pacarada – Kainz, Maina – Downs