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„Einfach nur abartig“Scharfe Kritik an FC-Choreo vor Düsseldorf-Derby: Sky-Kommentator fassungslos

Auf den Tribünen wurde das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf verbissener ausgetragen als auf dem Platz. Sky-Kommentator Christian Straßburger ging die Choreo der Fans dabei entschieden zu weit.

von Béla Csányi  (bc)

Auf dem Rasen war das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf (1:1) erst in der Schlussphase so richtig heiß, auf den Tribünen wurde die Rheinland-Rivalität schon vor Spielbeginn ausgetragen.

Besonders deutlich machte das die große Choreografie in der Kölner Südkurve, in der auch FC-Legende Lukas Podolski (39) das Lokalduell verfolgte. Dass das Motiv für Gesprächsstoff sorgen würde, dürfte den Kölner Fans bereits vorab klar gewesen sein. Bei Sky sorgte das gigantische Banner dann auch für massive Kritik.

FC-Choreo gegen Düsseldorf sorgt für Gesprächsstoff

Kommentator Christian Straßburger (35) wurde bei seinem Kommentar in der Highlight-Show direkt nach Spielschluss deutlich.

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„50.000. Ausverkauftes Haus. Sonnenschein – und dann so eine Choreo des 1. FC Köln. Messer an der Kehle der Königin Fortuna. Sowieso schon geschmacklos, gerade in diesen Zeiten einfach nur abartig“, sagte Straßburger beim Blick auf die Bilder aus Köln.

„Glück ist kein Geschenk der Götter“, war unterhalb des martialischen Motivs zu lesen. Darauf war ein Mann mit grinsender Fratze und im Anzug mit FC-Logo auf der roten Krawatte zu sehen, der der Glücksgöttin in Fortuna-Tracht ein Messer mit langer Klinge bedrohlich an den Hals hält.

Das Bild hatte der Kölner Anhang als Provokation der Gäste bewusst gewählt, mit dem angesprochenen zeitlichen Bezug meinte Straßburger wohl die verschiedenen Messer-Angriffe, die sich in den vergangenen Wochen in Deutschland ereignet und für große Schlagzeilen gesorgt hatten.

Die Choreografie der FC-Fans vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf.

Die Choreografie der FC-Fans am Sonntag (23. Februar 2025) vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf.

Für Straßburger war es auch aus persönlicher Erinnerung nicht die erste brisante Choreo im Rahmen eines Rheinland-Duells. Der gebürtige Düsseldorfer wuchs in Mönchengladbach auf und erlebte schon mehrere der gewohnt hitzigen Kölner Heimspiele gegen Lokalrivalen.

Auf dem Rasen ging es dann wesentlich friedlicher zu, nach einer ereignislosen ersten Halbzeit wurde es erst spät brisant. Der FC griff nach dem Führungstor von Florian Kainz (67. Minute) lange nach dem Sieg und der Tabellenführung.

Ein komplett vermeidbarer Handelfmeter in der 90. Minute bescherte Düsseldorf – mit reichlich Zutun der offensichtlich unversehrten Glücksgöttin Fortuna – dann aber doch noch den schmeichelhaften Ausgleich.