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Schwäbe oder Urbig?Kampf um Nummer eins: FC trifft Entscheidung bei Torwart-Frage

Jonas Urbig und Marvin Schwäbe im FC-Training.

Jonas Urbig (r.) wird Marvin Schwäbe als Nummer eins des 1. FC Köln in der kommenden Saison ablösen. (Foto: 12. Januar 2022)

Marvin Schwäbe oder Jonas Urbig? Wer wird in der kommenden Saison der Stammkeeper des 1. FC Köln sein? Der Klub hat sich in der Torwartfrage nun entschieden.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln hat seine Torwart-Frage geklärt! Jonas Urbig (20) geht als neue Nummer eins in die kommende Zweitliga-Saison.

Der „Kronprinz“ bekommt nach einer starken Zweitliga-Saison mit Greuther Fürth das Vertrauen von Sportboss Christian Keller (45) ausgesprochen. „Ich traue Jonas zu, dass er ein guter Bundesliga-Spieler wird. Das ist der nächste Schritt“, hatte Keller zuletzt im EXPRESS-Talk gesagt.

Marvin Schwäbe sieht sich weiter in der Bundesliga

Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem Marvin Schwäbe (29) den Verantwortlichen bereits vor dem letzten Spieltag mitgeteilt hatte, dass er den Weg in die 2. Bundesliga nicht mitgehen würde.

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Nach der entscheidenden Pleite in Heidenheim wollte er davon allerdings nichts (mehr) wissen. Da sagte er noch: „Ob da jetzt ein offener Konkurrenzkampf ausgesprochen wurde oder nicht, sei dahingestellt. Mir wurde es anders gesagt. Ich glaube, da müssen sich die Verantwortlichen klar werden, was sie wollen und was nicht.“ Offenbar waren sie sich zu diesem Zeitpunkt schon sehr klar, was sie wollen – und zwar Urbig!

Denn Schwäbe hat wohl intern nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich weiter erstklassig sieht. Das Problem ist aktuell nur, dass er feststellen muss, dass der Torwart-Markt nicht einfach ist.

Denn der bisherige Stammtorwart besaß zwar eine Ausstiegsklausel, die nach EXPRESS.de-Informationen aber nicht gezogen wurde und inzwischen abgelaufen ist. Heißt: Es gab schlichtweg keine (adäquaten) Angebote für den Keeper.

Hier mehr lesen: Die Leih-Rückkehrer des FC – Jonas Urbig kommt als gestandener Zweitliga-Keeper zurück

Der FC kann die Ablöse für Schwäbe nun frei verhandeln. Sollte es bis zum Ende des Sommers immer noch keine Interessenten geben, müsste sich Schwäbe wohl oder übel mit der Rolle der Nummer zwei zufriedengeben.

Doch die Transferperiode ist noch lang, Schwäbe hat noch genügend Zeit zu pokern. Dem Vernehmen nach würde er wohl gerne in Deutschland bleiben und daher wird er sehr genau beobachten, was in nächster Zeit in Bochum – Nummer eins Manuel Riemann (35) hat wohl keine Zukunft mehr im Klub, Nummer zwei Andreas Luthe (37) beendet seine Karriere – passiert.

Der Keeper kann sich nach seiner Zeit in Dänemark aber auch noch mal den Schritt ins Ausland vorstellen. Hauptsache Nummer eins, Hauptsache erstklassig. Der FC dagegen vollzieht wie damals bei Michael Rensing (40) zu Timo Horn (31, damals 19) die nächste logische Wachablösung im Tor.