FC-Trainer Gerhard Struber (48) wirkte am Freitag (7. Februar 2025) aufgeräumt und gut gelaunt nach der heißen und emotionalen Pokal-Nacht in Leverkusen. Seine Mannschaft hatte am Mittwoch Fußball-Deutschland mit einem beherzten Auftritt begeistert.

Der 1. FC Köln verlor nur äußerst unglücklich im Viertelfinale nach Verlängerung mit 2:3 beim Star-Ensemble von Trainer Xabi Alsonso (43). Doch Struber weiß, dass er den Fokus gleich wieder auf die 2. Liga lenken muss. Den tollen Auftritt bei Bayer betrachtet er eher nüchtern: „Ich habe ja nicht irgendwo Geschichte geschrieben. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, am Ende haben wir es verloren. Es gilt jetzt zukünftig etwas hinzulegen und da sind wir gerade dabei.“

1. FC Köln gegen Schalke: Struber warnt vor Karaman und Sylla

Gemeint ist natürlich der Aufstieg. Struber untermauert: „Da müssen wir voll bei uns bleiben und dürfen das Pokalspiel nicht zu hoch hängen, denn am Ende sind wir ausgeschieden. Jetzt gilt es weiter hart zu arbeiten und die Ziele im Auge behalten. Das ist natürlich, dass wir so schnell wie möglich zurückkommen, um solche Spiele mit dieser Atmosphäre auch zukünftig wieder zu erleben.“

Die Atmosphäre wird auch gegen Schalke heiß. Der FC-Coach will einiges aus dem Pokalspiel mitnehmen: „Da kommt wieder ein ganz großer Klub ins Haus. Wir nehmen viele gute Dinge mit und wollen die Sensoren wieder hochfahren. Das wird das nächste Highlight-Spiel für uns. Wir müssen an unsere Tugenden anschließen, die Flughöhe ist aber ein Stück erweitert worden mit dem Spiel.“

Struber vermutet, dass Schalke gefährlich werden kann. In der Tabelle liegt der FC auf Platz 1 nach 20 Spieltagen mit 34 Punkten. Schalke ist auf Platz 13 mit 24 Zählern. Zuletzt gab es ein 2:5 gegen Magdeburg für die Königsblauen. Sie werden motiviert sein, um Wiedergutmachung zu betreiben. Struber sagt: „Da kommt etwas Unberechenbares auf uns zu. Im Ballbesitz hat die Mannschaft richtig Qualität. Sie spielen sehr variabel und haben mit Karaman einen Spielgestalter, der verblüffende Dinge fabriziert. Und mit Sylla einen Spieler, der ein TGV mit Hochgeschwindigkeit ist. Da kommt schon etwas daher und da gibt es einiges zu bändigen.“

Der FC-Coach fragt sich aber auch: „Warum das bei Schalke nicht immer so klappt? Da habe ich selber Fragezeichen. Wenn man die Qualität im Kader anschaut, dann ist das richtig gut. Da müssen wir einmal mehr das Limit erreichen, um ins Punkten zu kommen.“