Nach FC-SchützenfestStrubers erste Kabinen-Party in Köln: eine Sache will er jetzt schnell lernen

1. FC Köln gegen Eintracht Braunschweig: Kölns Trainetr Gerhard Struber feiert.

Bälle drin, Emotionen raus: Trainer Gerhard Struber (1. FC Köln) jubelt beim 5:0-Sieg über Eintracht Braunschweig am 24. August 2024.

Der 1. FC Köln hat am Samstag beim 5:0-Sieg eindrucksvoll gezeigt, was möglich ist. Für Trainer Gerhard Struber folgte die erste Kabinen-Party im Rhein-Energie-Stadion.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Wow! Was für eine Stimmung im Rhein-Energie-Stadion! Die Mannschaft des 1. FC Köln ließ sich von den Fans im strömenden Regen vor der Südtribüne feiern. Mit 5:0 haben die FC-Profis zuvor die Eintracht aus Braunschweig abgefertigt und nach Hause geschickt.

Dass an diesem Samstagabend (24. August 2024) vom Gegner kaum Gegenwehr kam, interessierte im Glückstaumel nicht viele. Vielmehr sprachen die FC-Profis stolz von ihrer dominanten Performance.

Nach Kölner Schützenfest: Mannschaft singt Hit „Tommi“

An der Seitenlinie kam es nach den vielen Toren gegen Braunschweig auch zur ersten Strubsi-Explosion im FC-Tempel – Trainer Gerhard Struber (47) ballte beide Fäuste Richtung Himmel und tanzte auf den Zehenspitzen. Während des Spiels musste er sich völlig durchnässt auch umziehen, coachte mal im mintgrünen Pulli, mal im dunklen T-Shirt.

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Nach dem Schützenfest folgte dann die erste Kabinen-Party im Kölner Stadion für den österreichischen Coach. Im Mannschaftskreis wurde der befreiende Sieg ausgiebig gefeiert. Die Musik wurde aufgedreht, sodass auch in den Gängen rund um die Kabine mitgehört werden konnte.

Der FC-Tross grölte mit beim Hit „Tommi“ von AnnenMayKantereit: „Da, wo mer zosamme groß jeworde sin, da ziehen mer alle irgendwann wieder hin. Damit die Kinder, die mer krieje könn alle in Kölle jebore sin, jebore sin, jebore sin.“

Ob Struber bei den kölschen Tönen schon mitsingen kann? Er muss lachen, als EXPRESS.de ihn auf die Kabinen-Party anspricht: „Ich bin noch nicht so textsicher – aber ich höre Tommi jetzt immer öfter und hoffe, den Song weiter zu hören. Denn er läuft bei den Jungs immer, wenn wir gewinnen.“

Struber will sich den Text nun also schnell aneignen, Siege helfen sicherlich dabei. Hier noch eine Lied-Zeile zum Lernen: „Tommi, ich glaub’, ich hab’ Heimweh. Ich will mal wieder am Rhein stehen, einfach hineinsehen. Zuschauen, wie Schiffe vorbeiziehen. Tommi, ich glaub’, ich hab’ Heimweh.“

Strubers erste fette Party in Köln – bei den nächsten will er schon mitgrölen! Jetzt hat er Blut geleckt und erstmals hat er erlebt, was die Fans für eine Wucht entfachen können – und wie sein Team getragen werden kann.

Der Coach war mehr als zufrieden: „Wir haben es von der ersten Sekunde an geschafft, dem Gegner den Schneid abzukaufen. Wir haben ihnen unser Spiel aufgezwungen. Wir waren in jeder Phase des Spiels einen Schritt voraus. Auch die Momente bei der Balleroberung haben wir sehr dynamisch und synchron hinbekommen, dann sind auch Tore herausgesprungen und das hat den Gegner zermürbt. Den Sieg haben wir uns auch in dieser Höhe verdient.“