Timo Hübers hat sich beim 1. FC Köln nach dem Abschied von Rafael Czichos zum Abwehr-Chef gemausert. Für den Verteidiger läuft es aber nicht nur auf dem Rasen rund, sondern auch in der Uni.
Abschluss-Arbeit mit Note 1FC-„Master“ Hübers denkt an neue Ziele: „Wir gehören da absolut hin“
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Timo Hübers (r.) im Training des 1. FC Köln am 17. Februar 2022
Er hat es nicht nur im Fuß, sondern auch im Kopf: Timo Hübers (25) gehört wohl zu den schlauesten Bundesliga-Profis. Der Abwehrspieler hat gerade seine Masterarbeit in Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen – wohl mit Bestnote.
„Ich möchte das Ergebnis nicht rausposaunen“, sagt der Verteidiger des 1. FC Köln in aller Bescheidenheit. Der Rückkehrer aus Hannover hat aktuell einen Lauf. Denn nicht nur in der Uni, auch auf dem Bundesliga-Rasen überzeugt Hübers mit Leistungen.
Timo Hübers beim 1. FC Köln vollauf zufrieden
Der Blondschopf hat sich unter Steffen Baumgart (50) klammheimlich zum Abwehr-Chef gemausert. „Man kann nicht abstreiten, dass ich in Rafas Rolle reingesprungen bin. Ich bin glücklich mit der Situation und hoffe, dass es so weiter geht“, sagt Hübers vor dem Spiel bei Greuther Fürth (26. Januar 2022, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).
Der FC ist beim Tabellenletzten haushoher Favorit, mit einem Dreier will man sich weiter an den internationalen Plätzen festbeißen. 35 Punkte nach 23 Spielen sind eine hervorragende Ausgangsposition für den Kampf um Europa. Das E-Wort wird beim FC aber nicht ausgesprochen, zumindest noch nicht. „Vielleicht können wir nach dem Spiel in Fürth über neue Ziele sprechen“, sagt Hübers.
Timo Hübers vom 1. FC Köln: „Die Tabelle lügt nicht“
Die Brust der FC-Kicker ist in den letzten Wochen merklich breiter geworden. Inzwischen fühlt man sich in der oberen Tabellen-Hälfte sichtlich wohl und richtig aufgehoben. „Die Tabelle lügt nicht. Ich glaube, dass wir von der Performance da auch absolut hingehören. Natürlich profitieren wir auch ein bisschen davon, dass andere Kandidaten nicht ganz so in ihre Abläufe reinkommen. Wir sind froh, dass wir mittendrin sind. Wir machen so weiter wie bisher“, freut sich Hübers über den unerwarteten Aufschwung.
Denn „Hübi“ sagt auch: „Wenn das einer vor der Saison gesagt hätte, hätten wir das blind unterschrieben. Das heißt aber nicht, dass wir die restlichen Spiele abschenken. Wir wollen den Schnitt, den wir bisher holen, über die Saison holen. Dann schauen wir, was dabei rauskommt.“
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In Fürth will er erst einmal dafür sorgen, dass endlich auch mal auswärts die Null steht, nachdem das zuletzt zweimal zu Hause gelungen war. Dann wieder an der Seite von Luca Kilian (22), mit dem er sich inzwischen blind versteht.
„Es ist bei den Innenverteidigern wichtig, dass man auch zwischenmenschlich gut klarkommt. Die Bindung ist etwas anderes als die zwischen einem Stürmer und dem Sechser. Ich komme gut mit Kili aus und wir kriegen das gut hin“, sagt Hübers über seinen Abwehr-Partner.