Ob der 1. FC Köln für die Saison 2023/24 neue Spieler verpflichten darf, ist weiterhin unklar. Mit einem Rückkehrer kann Trainer Steffen Baumgart aber so gut wie sicher planen.
Trotz Transfer-UngewissheitKader-Zuwachs für Baumgart: FC-Eigengewächs vor Rückkehr
Der 1. FC Köln wartet sehnsüchtig darauf, dass der Internationale Sportgerichtshof Cas über eine Aussetzung der Transfersperre entscheidet.
Zumindest bei einer Personalie herrscht seit Samstagnachmittag (20. Mai 2023) Klarheit – sollte kein sportliches Wunder geschehen: Jonas Urbig (19) wird zu 99 Prozent ans Geißbockheim zurückkehren.
Nach Abstieg von Jahn Regensburg: Jonas Urbig zurück beim 1. FC Köln
Das Torhüter-Talent gewann mit seinem Leih-Klub Regensburg zwar 2:1 in Braunschweig, da Arminia Bielefeld parallel einen Punkt gegen den SC Paderborn (2:2) holte, ist der Abstieg des SSV Jahn allerdings trotzdem so gut wie besiegelt.
Am letzten Spieltag, kommenden Sonntag (28. Mai 2023, 15.30 Uhr), müsste der Tabellenvorletzte nicht nur drei Punkte auf Bielefeld aufholen, sondern auch 15 Tore, um noch auf den Relegationsrang zu springen. Und das gegen den 1. FC Heidenheim, der selbst aufsteigen will. Regensburgs Gang in die 3. Liga scheint unvermeidbar.
FC-Trainer Steffen Baumgart (51) hatte unter der Woche erklärt: „Wenn Regensburg es nicht schafft, in der 2. Bundesliga zu bleiben, kommt Jonas zurück.“ Urbig war erst im Januar auf Leih-Basis zum SSV Jahn gewechselt, hatte eigentlich bis 30. Juni 2024 unterschrieben – nach dem Abstieg hinfällig.
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Sollte die von der Fifa verhängte Transfersperre Bestand haben, wäre das Kölner Eigengewächs der Top-Kandidat für die Nachfolge von Timo Horn (30) als Stellvertreter von Stammkeeper Marvin Schwäbe (28). Leih-Rückkehrer sind trotz Strafe erlaubt.
„Wenn wir verpflichten können, worauf wir hoffen“, so Baumgart ergänzend, „wollen wir auf jeden Fall noch eine Nummer zwei holen. Was nicht hieße, dass Jonas nicht zurückkommt und den Kampf um die Nummer zwei annimmt.“ Dann bestünde aber auch die Chance auf eine neue Urbig-Leihe.
In Regensburg hatte sich der gebürtige Euskirchener im Winter direkt einen Stammplatz erarbeitet, verpasste bislang keine Minute. Das 2:1 in Braunschweig war jedoch erst der dritte Rückrunden-Sieg für den Jahn, der so von Platz 12 auf 17 abrutschte. (mze)