„Treibt den Preis nach oben“FC-Boss Keller äußert sich zum Urbig-Poker mit den Bayern

Testspiel im Franz-Kremer-Stadion mit FC-Keeper Jonas Urbig.

Jonas Urbig vor dem Testspiel im Franz-Kremer-Stadion 1. FC Köln gegen Viktoria Köln am 14. Januar 2025.

Es war an diesem Wochenende eines der großen Themen abseits der Ergebnisse auf dem Platz: der Poker um Kölns Torwart Jonas Urbig!

von Uwe Bödeker  (ubo)

Kann der 1. FC Köln in diesem Winter einen Millionen-Verkauf abschließen? Der FC Bayern München will unbedingt Torwart-Juwel Jonas Urbig (21) verpflichten.

Am Samstag (18. Januar 2025) ließ sich Bayern-Boss Max Eberl (51) nicht in die Karten schauen, sagte bei Sky: „Ich werde nichts sagen, am Ende müssen wir entscheiden, was wir tun. Es müssen Verträge unterschrieben werden, es müssen Wünsche erfüllt werden, es sind so viele hätte, wäre, wenn …“

Struber und Keller sprechen über FC-Keeper Jonas Urbig

Am Abend wurde dann auch Kölns Trainer Gerhard Struber (47) bei Sport 1 vor dem FC-Duell beim Hamburger SV zum Torwart-Thema befragt. Zum Wechsel von Urbig auf Marvin Schwäbe (29) sagte er: „Es war nicht die schlechteste Entscheidung, die ich getroffen habe.“

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Dann ging es um einen möglichen Abgang von Urbig: „Jonas ist ein Spieler von mir, der sich total professionell verhält, trotz all dieser Geräusche um ihn herum. Solange er ein Spieler von mir ist, hat er die totale Unterstützung.“

Dann kam auch Kölns Sportchef Christian Keller (46) ans Mikrofon, um über die brisante Urbig-Personalie zu sprechen. Er wurde gefragt, ob die Stürmersuche davon abhängt, wie viel man für Urbig bekommen würde. Keller meinte: „Für Jonas Urbig bekommen wir stand jetzt überhaupt kein Geld. Er ist hier im Kader, ich freue mich, dass er unser Spieler ist.“

Keller betonte im Verlauf des Gesprächs: „Wir sind grundsätzlich nicht mit den Absichten in diese Transferperiode gegangen, dass wir Spieler abgeben wollen, vor allem nicht im Tor. Sollten wir diese Absicht verändern, da muss schon einiges passieren. Mal schauen, was in den nächsten zwei Wochen passiert.“

Experte Martin Harnik (37) musste schmunzeln: „Christian treibt den Preis schon nach oben, das macht er gut. Ich kann es auch verstehen. Am Ende des Tages brauchen sie einen zweiten Torhüter, die Position war ja schon genug Thema in dieser Saison. Logischerweise hat alles seinen Preis. Und den wird Christian schon im Kopf haben.“

Die nächsten Tage werden spannend – das Transferfenster in Deutschland schließt am 3. Februar. Ob sich die Bayern und der FC im Urbig-Poker einigen, wird sich zeigen.