Wann wird endlich wieder alles gut bei Mark Uth (31)?Die Comeback-Pläne des FC-Stars sind unklarer denn je. Auch Uths zweite Leisten-Operation brachte bislang nicht die gewünschte Besserung, der Spielmacher musste zuletzt noch einmal nach Berlin zu einem Spezial-Doc (EXPRESS.de berichtete exklusiv). Trainer Steffen Baumgart (51) blickt mit einem Mix aus Sorge und Mut in die Zukunft!

Eigentlich sollte Uth jetzt – im März – auf den Rasen zurückkehren. So die Ankündigung im Dezember, als er nach einer erfolglosen ersten OP und vier Joker-Einsätzen unter Schmerzen erneut unters Messer musste. Doch an Training fürs Liga-Comeback ist weiterhin nicht zu denken, Uths Heilungsverlauf kaum prognostizierbar.

Steffen Baumgart: Mark Uth für neue Saison „fest eingeplant“

Das sorgt nicht nur beim Spieler selbst für Frust. Als EXPRESS.de Steffen Baumgart auf Uth anspricht, bricht es aus dem FC-Coach heraus: „Fragen Sie mich mal! Ich suche einen Zehner, ich habe keinen Zehner!“

Dass Uth – nach überragender Vorbereitung – seit dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal in Regensburg (30. Juli 2022) mit Schambein-Problemen Dauerpatient ist, zählt zu den Hauptgründen der Kölner Offensiv-Krise. Zu Saisonbeginn konnte Dejan Ljubicic (25) den Ausfall noch auffangen. Doch aktuell sucht der Österreicher nach Innenbandriss im Oktober seine Top-Form.

Ein wichtiges Zeichen für Uth: Baumgart plant trotz aller Sorgen weiterhin mit ihm! „Fakt ist: Ich habe die Hoffnung, dass er in der Vorbereitung wieder einsteigt. Nicht früher und nicht später. Wir haben ihn fest als Spieler eingeplant auf der Zehner-Position und gehen davon aus, dass er gesund wird und dann wieder eine sehr gute Rolle spielt in der nächsten Saison.“

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass der FC für den Notfall auf die Suche nach einem potenziellen Nummer-eins-Zehner gehen muss!

Uth-Comeback: „Ganz viele Leute machen sich ganz viele Gedanken“

Denn diese Rolle kann und will Baumgart nicht auf Uths Schultern legen. „Nein, das wäre Quatsch“, sagt er: „Mark muss erst mal heil werden. Daran arbeiten wir, ganz viele Leute machen sich ganz viele Gedanken. Wir sind davon überzeugt, dass es so werden kann. Aber ‚werden kann‘ ist vielleicht nicht ganz das, was es dann wird.“

Hinzu kommt: „Dann hat er elf Monate kein Fußball gespielt und wir haben noch einen langen Weg vor uns. Das alles Entscheidende ist, dass er gesund wird. Dann gucken wir, wie die Schritte weitergehen. Alles andere ist spekulieren.“

Uths Aus für die aktuelle Saison hatte Baumgart bereits vor einem Monat verkündet, wiederholt nun: „Da ist er null eingeplant. Das gilt auch für Sebastian Andersson. Nur Sebs Chancen sind im Moment größer.“

Der Schwede trainiert seit Donnerstag wieder am Geißbockheim, ist sieben Monate nach seiner Meniskus-OP endlich zurück – und heiß aufs FC-Comeback, mit dem kaum noch einer gerechnet hatte!

Baumgart schließt nicht aus: „Es ist wichtig für Seb, zum Ende der Saison die Chance zu haben, sich zu zeigen. Dass er weiter Fußball spielen kann, das ist das Ziel. Vielleicht haben wir sogar die Möglichkeit, ihn zu bringen. Und vielleicht macht er wie in der Relegation 2021 noch das eine oder andere entscheidende Tor für uns. Das wünschen wir uns alle.“