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Watschn von StruberModeste-Nachfolger nur noch FC-Stürmer Nummer fünf

Steffen Tigges im Test gegen Udinese Calcio.

FC-Stürmer Steffen Tigges konnte in den Testspielen, wie hier gegen Udinese Calcio (27. Juli 2024) keine Duftmarken hinterlassen.

Steffen Tigges musste zu Beginn der neuen Zweitliga-Saison eine herbe Enttäuschung verkraften. Der Stürmer ist in der Hierarchie nur noch die Nummer fünf und stand daher gegen den HSV nicht im FC-Kader.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er hat die Quittung für eine schwache Vorbereitung bekommen. Während der 1. FC Köln zum Auftakt gegen den Hamburger SV um die ersten Punkte der neuen Saison kämpfte, schmorte Steffen Tigges (26) auf der Tribüne. Eine echte Watschn von Gerhard Struber (47) für den Angreifer.

Überraschend kommt die Degradierung allerdings nicht. Tigges konnte die sechs Wochen unter dem neuen FC-Trainer nicht nutzen, um Eigenwerbung zu betreiben. Der Angreifer trainierte unauffällig und konnte auch in den Testspielen nicht überzeugen.

Steffen Tigges war als Modeste-Nachfolger eingeplant

Die Konsequenz: Tigges ist in der Sturm-Hierarchie sogar hinter Florian Dietz (26) zurückgefallen, ist mittlerweile nur noch Option Nummer fünf in der Abteilung Attacke.

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Das haben sich sowohl der Spieler als auch der Klub ganz anders vorgestellt. Tigges kam vor zwei Jahren immerhin als perspektivischer Nachfolger von Torjäger Anthony Modeste (36).

Dem Schlaks war zwar eine gewisse Eingewöhnungszeit eingeräumt worden, dass er aber zwei Jahre später weiter weg denn je davon ist, die Nummer eins im Sturm zu sein, ist für alle ernüchternd. Nach zwei Jahren und lediglich neun Toren in 55 Bundesliga-Spielen kann man festhalten: Der Plan ist nicht aufgegangen.

Statt um Tore auf dem Platz muss „Tiggi“ nun erstmal um seinen Platz im Kader kämpfen. Das wird ein ganz schönes Brett. Damion Downs (20) und Tim Lemperle (22) sind nach toller Vorbereitung zunächst gesetzt. Die beiden Youngster genießen Strubers Vertrauen und sollen auch die nötige Zeit bekommen, sich zu entwickeln.

Dahinter meldet Sargis Adamyan (31) Ansprüche an. Kellers einstiger „Königstransfer“ ist aber auch in der Bringschuld, muss in seinem dritten (!) FC-Jahr endlich in Schwung kommen.

Und dann ist da noch Florian Dietz, der sich seinen Platz im Aufgebot durch harte Arbeit, Fleiß und Torgefahr in den Tests verdient hat. „Er hat immer hochprofessionell gearbeitet, immer an sich geglaubt und eine große Widerstandfähigkeit gezeigt”, lobt Christian Keller.

Während er zu Beginn noch als potenzieller Wechsel-Kandidat galt, wurde sein Vertrag sogar noch mal verlängert (EXPRESS.de berichtete). Er hat seine Chance genutzt und sammelte bereits am ersten Spieltag Spielpraxis. Davon ist Kollege Tigges derzeit ein ganzes Stück entfernt.