Der WDR-Streik bringt auch die „Sportschau“ in Turbulenzen! Weil beim Westdeutschen Rundfunk seit Donnerstag (5. Dezember 2024) und noch bis zum Dienstag viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt haben, ist beim Sender teilweise ein Not-Programm nötig.

Betroffen von den Auswirkungen des Streiks war auch die in Köln produzierte „Sportschau“ mit den Bundesliga-Highlights am Samstagabend. Deren reibungsloser Ablauf stand nach einem Bericht des Medien-Magazins „DWDL“ sogar auf der Kippe, wurde durch eine kreative Lösung allerdings gesichert.

ARD-„Sportschau“ diesmal auf der anderen Rheinseite

Für eine Ausgabe wechselt das Kult-Format kurzerhand die Rheinseite. Statt aus den WDR-Studios kommt die „Sportschau“ am Samstag aus Deutz. Dort bot RTL dem ARD-Team kurzerhand Asyl – offenbar in seinem Football-Studio.

Gegenüber „DWDL“ sagte eine WDR-Sprecherin: „Um den Ablauf und das Senden der ,Sportschau‘ trotz des Streiks wie gewohnt sicherstellen zu können, hat der WDR die Produktion vorsorglich in ein Studio von RTL verlegt.“ Einen großen Unterschied zur üblichen Aufmachung soll für das TV-Publikum nicht erkennbar sein.

Unter der Woche hatte die „Sportschau“ noch erleichternde Nachrichten erhalten: Die Highlight-Rechte für die Bundesliga bleiben auch für die kommende Rechte-Periode bei der ARD, bis 2029 bleibt das TV-Urgestein damit in bewährter Form erhalten.

Die „Sportschau“-Ausgabe vom Sonntag kann die ARD in den eigenen vier Wänden umgestalten: Der SWR, der auch die Highlight-Show zur Bundesliga präsentiert, wird die Produktion der Sendung übernehmen.